Gustav Mahler Privatuniversität musiziert mit Kindergartenkindern

Im Rahmen des Projektes „Gesunder Kindergarten“ tauchen die Kinder des KG Regenbogen in musikalische Klangwelten ein. „Der Klangspielplatz“ fördert und stärkt die emotionale, geistige und soziale Entwicklung der Kinder. Ein Präventionsprojekt, das gemeinsam mit der Gustav Mahler Privatuniversität umgesetzt wird.

v.l. Sandra Motnik (Leiterin des KG Regenbogen) mit Stadtrat Mag. Franz Petritz, GMPU-Studentin Anna Marija Kavaš sowie Dr. Jutta Hafner-Sorger (Präventionsstelle der Stadt Klagenfurt) mit Pädagoginnen und Kindern. Foto: SK/Hude

v.l. Sandra Motnik (Leiterin des KG Regenbogen) mit Stadtrat Mag. Franz Petritz, GMPU-Studentin Anna Marija Kavaš sowie Dr. Jutta Hafner-Sorger (Präventionsstelle der Stadt Klagenfurt) mit Pädagoginnen und Kindern. Foto: SK/Hude

Zahlreiche Untersuchungen heben die positiven Auswirkungen von Musik auf das Wohlbefinden von Kindern hervor und bestätigen, dass Musik eine entscheidende Rolle in der emotionalen, geistigen und sozialen Entwicklung von Kindern spielt. Im Kindergarten Regenbogen erleben die Kinder diese Auswirkungen hautnah: Gemeinsam mit der diplomierten Sonderpädagogin und Studentin im Masterstudiengang „Elementare Musikpädagogik“, Ana Marija Kavaš, tauchen die Kinder in die Welt der Klänge und Musik ein.

Musik kann eine Quelle des Trostes, der Freude und des Ausdrucks für Kinder sein. Sie bietet einen sicheren Raum, um Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Egal ob durch das Hören von Musik oder das aktive Musizieren, Kinder lernen, ihre Gefühle zu regulieren und ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln. Ein fröhliches Lied kann die Stimmung heben, während eine ruhige Melodie helfen kann, Ängste zu lindern und Entspannung zu fördern. Darüber hinaus müssen Kinder beim Musizieren oder Singen verschiedene Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis- und Problemlösungsfähigkeiten einsetzen.

„Musik ist eine mächtige Kraft, die das Wohlbefinden von Kindern auf vielfältige Weise bereichert. Eltern, Erzieher und Gesellschaft insgesamt sollten die Bedeutung von Musik in der Kindheit erkennen."
Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz

Beobachtungen zeigen, dass Kinder, die regelmäßig mit Musik in Kontakt kommen, oft verbesserte sprachliche Fähigkeiten, ein besseres Gedächtnis und eine gesteigerte geistige Flexibilität aufweisen. Zudem bietet Musik eine einzigartige Möglichkeit, mathematische Konzepte wie Rhythmus und Tempo spielerisch zu erkunden.

Beim gemeinsamen Musizieren lernen Kinder Teamwork, Kooperation und Empathie. Sie üben sich im Zuhören und aufeinander Eingehen. Musik kann auch eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften sein, indem sie Verständnis und Respekt für Vielfalt fördert.

Unter all den genannten Aspekten setzt das Projekt „Klangspielplatz“ im städtischen Kindergarten Regenbogen an. Anna Marija Kavaš arbeitet vorwiegend mit Instrumenten wie Klangstäbe, Glöckchen, ORFF- Instrumenten, aber auch mit Federn, Tüchern, kleinen Bällen, Pinseln und anderen Hilfsmitteln, um die Kinder zum Staunen zu bringen und ihr Interesse an der Musik und der damit verbundenen Bewegung zu wecken.