Ehrenurkunde für Prälat Rauter
1939 in Pusarnitz geboren und 1967 in Klagenfurt zum Priester
geweiht, hat Prälat Mag. Rauter bis auf eine kurze Unterbrechung immer
in der Landeshauptstadt als Priester gewirkt. Elf Jahre, nämlich von
1992 bis 2003, war Rauter auch Dompfarrer. Damals hat er seine Liebe für
den Benediktinermarkt entdeckt, auf dem er auch heute noch immer wieder
anzutreffen und bei kirchlichen Angelegenheiten im Einsatz ist. Viele
Klagenfurter bezeichnen ihn auch gerne als „Marktpfarrer“. Mit Prälat
Rauter wurde auch das Erntedankfest am Markt eingeführt.
Im Ruhestand ist Prälat Rauter noch als Aushilfspfarrer in Maria Saal und St. Michael am Zollfeld tätig, den Lebensabend verbringt er im Kreise der Kolpingfamilie im Kolpinghaus in der Enzenbergstraße.
Für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der Stadt Klagenfurt wurde Prälat Rauter diese Woche von Bürgermeister Christian Scheider geehrt. Er überreichte an den Seelsorger die „Ehrenurkunde der Landeshauptstadt Klagenfurt“. „Sie kümmern sich auch im Ruhestand immer noch um die Probleme und Anliegen der Menschen und haben ein offenes Ohr für deren Sorgen“, so Scheider, der mit der Auszeichnung den Dank der Stadt für dieses Engagement zum Ausdruck brachte.
Prälat Rauter dankte recht herzlich für die Auszeichnung, die er mit Freude annahm. „Die Ehrenurkunde bekommt im Kolpinghaus auch einen entsprechenden Ehrenplatz“, so Rauter, dessen verdienstvolles Wirken auch kirchlicherseits vielfach gewürdigt wurde. So wurde er 1981 zum Bischöflichen Geistlichen Rat, 1986 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, 1992 zum Kanonikus des Gurker Domkapitels und 2004 zum Päpstlichen Ehrenprälat ernannt.