Lindwurm leuchtet wegen internationalem ME/CFS Tag blau

Der internationale ME/CFS Tag findet seit 1995 in vielen Städten der Welt statt und es wird mit einer blauen Beleuchtung auf die Erkrankung aufmerksam gemacht. Auch Klagenfurt schließt sich der Aktion heuer an und beleuchtet den Lindwurm in der Nacht zum Freitag in Blau.

Der Lindwurm leuchtet in blauer Farbe Foto: StadtKommunikation/Wiedergut

Der Lindwurm leuchtet in blauer Farbe Foto: StadtKommunikaiton/Wiedergut

ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis/Chronique Fatigue Syndrom, eine schwere neurologische Erkrankung, die meistens chronisch verläuft und noch kaum bzw. zu wenig erforscht ist. Durch die Ähnlichkeiten zu „long-Covid“ rückt die Krankheit langsam weiter in die Öffentlichkeit. Zudem gilt der 12. Mai international ME/CFS Tag.

Viele Städte der Welt machen mit einer blauen Beleuchtung von Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten, Brücken etc. an diesem Tag auf die Erkrankung aufmerksam, wie etwa das Riesenrad in Wien oder das Schloss Mirabell in Salzburg. Auch Klagenfurt hüllt im Zuge der Aktion den Lindwurm in der Nacht zum Freitag in ein blaues Licht.

„Als Bürgermeister der Stadt Klagenfurt unterstütze ich solche Aktionen sehr. Durch die blaue Beleuchtung unseres Wahrzeichens machen wir auf die Krankheit aufmerksam und können sie so etwas mehr in die Öffentlichkeit rücken und hoffentlich Betroffene unterstützen“, sagt Bürgermeister Christian Scheider. 

„Viele Österreicher sind von der Krankheit betroffen, allerdings kennen sie nur wenige. Daher finde ich es eine großartige Aktion, um auf diese schwere Multisystemerkrankung hinzuweisen. Die CFS-Hilfe Österreich ist bemüht, Betroffenen die notwenige Unterstützung zu geben und wir können die Organisation mit dieser Aktion unterstützen“, so Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz.

Es wird vermutet, dass 25.000 Österreicher von der Krankheit betroffen sind. Hauptsymptom ist eine allumfassende körperliche sowie geistige Erschöpfung und Schwäche, die durch Ruhe nicht verbessert wird. Betroffene werden nicht nur durch die Erkrankung selbst, sondern auch durch die Unwissenheit und der damit einhergehenden Stigmatisierung belastet.

Durch die Aktion wird die Österreichische Gesellschaft für ME/CFS unterstützt. Hierbei handelt es sich um eine Non-Profit Organisation von Betroffenen für Betroffene, die ehrenamtlich agiert, um Menschen mit der Krankheit die nötige Unterstützung zu geben. Mehr Informationen findet man auf: cfs-hilfe.at.