Schon 3.000 kg Styropor gesammelt

Die Stadt und die „Hirsch Servo Gruppe“ helfen mit einer Recycling-Kooperation, wertvolle Ressourcen zu sparen. Styropor-Abfälle können kostenlos bei den Altstoffsammelstellen Nord und Süd abgegeben werden. Dann startet der Wiederverwertungsprozess.

StR Sandra Wassermann, Thomas Kandolf, Karl Lehrbaum und Günther Inze bringen Nachschub für den HIRSCH:REuse-Sack für sauberes Styropor

Immer mehr Menschen kaufen schnell und bequem im Internet ein. Der vermehrte Online-Handel führt aber auch zu einem Anstieg von Verpackungsabfällen, wie beispielsweise Styropor. Seit Juli 2021 besteht eine Kooperation zwischen der Abteilung Entsorgung der Landeshauptstadt und der „Hirsch Servo Gruppe“ mit Hauptsitz in Glanegg.

Das Ziel dieser Zusammenarbeit: EPS (Expandiertes Polystyrol) – auch Styropor oder Porozell genannt - zentral zu sammeln, neu aufzubereiten und damit die verwendeten Ressourcen im Produktionskreislauf zu halten. Einerseits werden durch das Recycling von Styropor Kosten und Energie eingespart. Andererseits kann das zurückgebrachte Porozell nahezu vollständig wiederverwendet werden. Um der Umwelt etwas Gutes zu tun, darf Styropor übrigens nicht im Restmüll oder im Gelben Sack landen!

In den beiden Altstoffsammelstellen der Stadt (Altstoffsammelstelle SÜD, Stadlweg 48 und Altstoffsammelstelle NORD, Kautscheleweg 14,) können Styropor-Abfälle kostenlos abgegeben werden. Das Verpackungsstyropor wird lose übernommen. Große Teile sollten gebrochen werden, um Sammelvolumen zu sparen. Das Porozell darf nicht verschmutzt oder beklebt sein. Nur so kann ein sortenreines Recycling durchgeführt werden.

Insgesamt rund 3.000 kg oder 200 m³ des beliebten Verpackungs- und Baustoffmaterials wurden seit Beginn der Zusammenarbeit schon gesammelt. „Es ist wirklich positiv, dass die kostenlose Abgabemöglichkeit von Styropor in Klagenfurt so gut angenommen wird. Damit leistet jeder einzelne einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung“, betont Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann.

In Glanegg produziert die „Hirsch Servo Gruppe“ schon seit drei Jahrzehnten unter der Marke „Thermozell“ Boden-Ausgleichsschüttungen mit hundert Prozent Recycling-Styropor. Neuerdings transportiert der europäische Marktführer in der Verarbeitung von Styropor das in eigenen „HIRSCH:REuse-Säcken“ gesammelte Verpackungs- und Baustyropor auch selbst von den Altstoffsammelstellen in Klagenfurt nach Glanegg. Dort wird es recycelt und zu Ausgleichsschüttungen, Verpackungs- und Dämmprodukten wiederverwertet.