Erster Klagenfurter Wohnbaugipfel abgehalten

Gemeinnützige Wohnbauträger und Vertreter der Stadt Klagenfurt kamen Montagmorgen zusammen, um den ersten Wohnbaugipfel abzuhalten. Ein niedriger Baurechtszins, Kostensenkung und sicheres Wohnen waren einige der Themen.

Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner mit den Verantwortlichen der gemeinnützigen Wohnbauträger beim ersten Wohnbaugipfel.  Foto: Büro Vizebürgermeister

Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner mit den Verantwortlichen der gemeinnützigen Wohnbauträger beim ersten Wohnbaugipfel. Foto: Büro Vizebürgermeister

Im ersten Wohnbaugipfel betonen die Chefs der gemeinnützigen Wohnbauträger (Landes Wohnbau Kärnten, Kärntner Siedlungswerk und Vorstädtische Kleinsiedlung) die entscheidende Rolle der Zusammenarbeit mit der Stadt Klagenfurt für die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Bürgermeister Christian Scheider hob die Wichtigkeit des Themas hervor und betonte die Bedeutung günstigen Wohnraums für die Bürgerinnen und Bürger. Er unterstrich, dass Wohnen ein Grundbedürfnis sei, das die Stadt gemeinsam mit den Bauträgern erfüllen müsse.

Auch Wohnungsreferent Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner unterstrich die Relevanz des bezahlbaren Wohnens für alle Bürger. Er betonte den engen Kontakt mit dem Landesrechnungshof und sah die aktuellen Herausforderungen als Chance, das Bild von Klagenfurt positiv zu gestalten.

Gerhard Scheucher, verantwortlich für "Klagenfurt Wohnen", präsentierte konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituation. Ein Konzept des Landesrechnungshofes mit 96 Sanierungsvorschlägen wird momentan umgesetzt, wobei Sicherheit oberste Priorität habe. Die interne Vergabe von Brandschutzmaßnahmen solle Effizienz steigern. Durch verstärkte interne Expertise könnten bis Jahresende erhebliche Kosten eingespart werden.

Zusätzlich werden Strategien für die Zukunft erarbeitet, darunter die Teilnahme am EU-Förderprogramm ELENA. Dies ermöglicht eine Refundierung von bis zu 90% für Entwicklungsarbeit.

Die Leistbarkeit von Wohnraum hänge eng mit den Rahmenbedingungen zusammen, betonten die Bauträger. Es werde angestrebt, günstigen Wohnraum bereitzustellen, um Mieten niedrig zu halten. Dabei sei eine enge Kooperation mit der Stadt und klare Regelungen bezüglich Baurechtzins und Grundstückspreisen entscheidend.

Kastner verwies auf die aktuelle Prüfung, ob Wohnungen auch für Studenten vermietet werden könnten. Diese Initiative solle weiterverfolgt werden, um auch im studentischen Wohnen Verbesserungen zu erzielen.

Die Akteure betonten die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wohnbauträgern, um die Herausforderungen im Wohnungssektor gemeinsam anzugehen und langfristig zu lösen.