Sibiu-Hermannstadt – Rumänien

Sibiu/Hermannstadt liegt in der Mitte von Rumänien, im Süden von
Siebenbürgen/Transylvanien. Die sächsischen Einwanderer im 12. Jahrhundert
nannten die Niederlassung „Hermannsdorf“ (später Hermannstadt), die rumänische Bevölkerung gab der Ortschaft den Namen Sibiu. Im 14. Jhdt. wurde wegen der zunehmenden Türkengefahr eine
Burg gebaut, die heute noch die Altstadt prägt. In den Jahren 1734-1756 erfolgten Aussiedlungen der Protestanten aus den Habsburgischen Ländern, sie fanden in der Stadt und den Dörfern der Umgebung eine neue Heimat.
Als Kreishauptstadt mit rund 155.000
Einwohnern ist die Stadt ein wichtiges Zentrum. Nach der
Dezemberrevolution 1989 hat sich Sibiu/Hermannstadt zu einem
intellektuellen und kulturellen Zentrum entwickelt. In Anerkennung der in der Revolution erbrachten Opfer wurde die Stadt 1992 zur „Märtyrerstadt” erklärt.
Nach der Dezemberrevolution 1989 hat sich Sibiu/Hermannstadt zu einem intellektuellen und kulturellen Zentrum entwickelt. In Anerkennung der in der Revolution erbrachten Opfer wurde die Stadt 1992 zur „Märtyrerstadt” erklärt. Hermannstadt hat heute ein reges Kulturleben, ein Staatstheater mit Aufführungen in rumänischer und deutscher Sprache, eine Philharmonie uvm. Zusammen mit Luxemburg war Hermmanstadt im Jahr 2007 Kulturhauptstadt Europas.
Von Klagenfurt ist Sibiu rund 975 Kilometer entfernt, die Städtepartnerschaft mit Klagenfurt existiert seit 1990.
Internet: www.sibiu.ro/ oder www.sibiu.hermannstadt.ro/
