Partnerstädte

Klagenfurt hat insgesamt 17 Partnerstädte. Mit Wiesbaden verbindet Klagenfurt die älteste Städtepartnerschaft der Welt. Seit 1930 gibt es intensive Kontakte. Ganze Generationen waren schon beim traditionellen Schüleraustausch dabei, zwischen Sport-, Kultur- und Seniorenvereinen gibt es enge Zusammenarbeit.

Seit 1930 sind 16 weitere Partnerstädte dazugekommen. Klagenfurt hat sich dabei bewusst das Motto „Freundschaft ohne Grenzen” gesetzt, Verbindungen mit Städten in anderen politischen Systemen, mit Gemeinden hinter dem „Eisernen Vorhang” gepflegt. Und vielleicht damit ein bisschen zur Erweiterung des Blickwinkels beigetragen. Viele dieser Städte sind heute auch bereits in der Europäischen Union.

Einander kennen, persönliche Freundschaften schließen – das ist der beste Garant für Verständnis, Toleranz und Frieden. Nach dieser Philosophie hat Klagenfurt gehandelt und nun gute Freunde in aller Welt.

Czernowitz hat rund 265.000 Einwohner und liegt auf 248 Meter Höhe am Fluss Pruth. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, war im 16. Jahrhundert osmanisch, von 1775 bis 1918 österreichisch, ab 1918 rumänisch und ab 1947 sowjetisch. Seit dem Zusammenbruch der UDSSR gehört Czernowitz zur Ukraine.

Während der Zugehörigkeit zur Habsburger-Monarchie erlebte Czernowitz eine kulturelle Blüte, zahlreiche Bauten aus dieser Zeit prägen das Stadtbild und man ist bemüht diese Altstadt zu erhalten und zu restaurieren. Wirtschaftlich sind hier hauptsächlich die Textil-, Holz- und Nahrungsmittelindustrien von Bedeutung. International sucht Czernowitz eine enge Zusammenarbeit mit Europa, insbesondere mit Österreich, und ist bemüht, an die große, kulturelle Vergangenheit anzuknüpfen.

Bedeutendster Vertreter der kulturellen Verbindung zwischen Klagenfurt und Czernowitz ist der Schriftsteller Georg Drozdowski, der in Czernowitz geboren wurde und in Klagenfurt gelebt hat. Bedeutende Poeten wie Rose Ausländer, Paul Celan und Gregor von Rezzori stammen ebenfalls aus Czernowitz.

Czernowitz ist seit 1992 Partnerstadt von Klagenfurt und rund 2.000 km von dieser entfernt.

Webpräsenz: www.city.cv.ua/

Dachau liegt direkt an der Amper, die südlich der Altstadt vorbei fließt. Das Stadtgebiet umfasst 134,85 km² , ca. 47.000 Bürgerinnen und Bürger leben hier. Ab Mitte des 19. bis zu den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts war Dachau bedeutende Künstlerstadt und wurde oft in einem Atemzug mit den Worpswede und Barbizon genannt. Die Landschaftsmaler waren begeistert von der reizvollen Moor- und Sumpflandschaft und bald war Dachau renommierte Künstlerkolonie.

Untrennbar mit der Stadtgeschichte verbunden sind so bekannte Künstlernamen wie Carl Spitzweg, Max Liebermann, Lovis Corinth oder Adolf Hölzel. Mit dem Ersten Weltkrieg verarmte die Stadt und bald kamen noch schlimmere Zeiten. 1933 errichteten die Nationalsozialisten hier das erste Konzentrationslager, heute ist es Gedenk- und Mahnstätte sowie Erinnerungsort. Die Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht mit aktiver Erinnerungsarbeit dem Vergessen entgegenzuwirken.

Die Städtepartnerschaft mit Klagenfurt gibt es seit 1974,  die Entfernung von Klagenfurt beträgt rund 340 km.

Webpräsenz: www.dachau.de

Die Geschichte der 79.000-Einwohner-Stadt  begann schon im 12. Jahrhundert und hat viel Großartiges aufzuweisen. Dessau war Residenzstadt des Landes Anhalt und eines der Zentren der deutschen Aufklärung. Mit dem Wörlitzer Gartenreich mit Schlössern und Gärten schuf Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau eine der schönsten Parkanlagen Europas. In Dessau konstruierte Hugo Junkers seine Flugzeuge, die dann in den Junkerswerken gebaut wurden.

1926 siedelte sich das "Bauhaus" in Dessau an. Architektur und Kunst, Technik und Design wurden weltweit beeinflußt.  Walter Gropius, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger und andere Berühmtheiten arbeiteten hier. Im Zweiten Weltkrieg durch Bombardierungen schwer zerstört, wandelte sich Dessau nach der deutschen Wiedervereinigung zum Wirtschafts-, Kultur- und Verwaltungszentrum. seit 2007 heißt die Stadt nach einer Gemeindefusion Dessau-Roßlau.

Die Städtepartnerschaft zwischen Klagenfurt und Dessau wurde 1970 geschlossen. Dessau liegt 826 km von Klagenfurt entfernt.

Webpräsenz: www.dessau.de

Seit dem Jahr 1924 war Duschanbe Hauptstadt der Tadschikischen Sowjetischen Autonomen Republik, wuchs zur Großstadt und wurde 1991 nach dem Zerfall der UdSSR Hauptstadt der Unabhängigen Republik Tadschikistan. Duschanbe ist auch Industriestadt, von großer Bedeutung sind Textil- und Elektroindustrie.

Die Partnerstadt liegt in Zentralasien, auf rund 800 m Höhe und ist eine durch Naturkatastrophen gefährdete Region. Anlässlich des schweren Erdbebens im Jahr 1989 schickte auch die Stadt Klagenfurt Hilfsgüter und medizinische Geräte nach Duschanbe.

Die Städtepartnerschaft gibt es seit 1973, die Entfernung zu Klagenfurt beträgt rund 4.000 km.

Webpräsenz: www.dushanbe.tj

Heute hat Gladsaxe etwa 70.000 Einwohner, ist ein Vorort von Kopenhagen und hat insgesamt 16 Städtepartnerschaften. Gladsaxe ist aber keine reine Wohnstadt, sondern verfügt auch über eine bedeutende wirtschaftliche Kraft. 

Die Stadt liegt rund 1.300 km von Klagenfurt entfernt, die Städtepartnerschaft existiert seit dem Jahr 1969.

Webpräsenz: www.gladsaxe.dk/ 

Eine Stadt mitten im Collio-Gebiet, einem der bekanntesten Weinbaugebiete Italiens und mit wechselhafter Geschichte. Geschichtlich erwähnt wurde Görz erstmals im Jahr 1001, als die Grafen von Görz die Stadt beherrschten. Nach dem Aussterben der Grafenfamilie wurde Görz in die habsburgische Monarchie eingegliedert. Zu Italien gehört Gorizia seit 1918. Im Jahr 1947 wurde die Stadt zwischen Italien und Jugoslawien aufgeteilt.

Die Verbindungen mit dem heute slowenischen Teil Nova Gorica blieben aber aufrecht und werden bis heute bewahrt und gepflegt. Seit dem EU-Beitritt Sloweniens ist die durch die Stadt verlaufende Grenze Geschichte.  Die Wirtschaft Gorizias stützt sich auf kleine und mittlere Gewerbebetriebe und einen intensiven Warenhandel mit angrenzenden Ländern.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Gorizia zählt die imposante Burganlage. Gorizia hat heute knapp 34.000 Einwohner.

Die Partnerstadt ist rund 170 km von Klagenfurt entfernt. Die Städtepartnerschaft wurde 1965 geschlossen.

Webpräsenz: www.comune.gorizia.it/ 

Klagenfurt und Köln planen Zusammenarbeiten auf dem Gebiet Tourismus, gemeinsames Vorgehen im Zusammenhang zwischen dem „Zentralraum Kärnten+“ als erste EU-Metropolregion Österreichs mit der „Metropolregion Rheinland“, Zusammenarbeit der Messegesellschaften unter Anbindung der Central European Fair Alliance sowie Austausch in den Bereichen Klimaneutralität und Umweltschutz, Energieeffizienz und Stromspeichertechnologien.  

Köln zählt zu den viertgrößten Städten Deutschlands und ist rund 900 km von Klagenfurt entfernt.

Webspräsenz:www.stadt-koeln.de

Generell spielt Koper für die österreichische Wirtschaft eine besonders wichtige Rolle. Ein Drittel des gesamten Güterumschlags im einzigen slowenischen Seehafen entfällt auf Waren von oder nach Österreich. Insbesondere Exporte der österreichischen Säge- und Holzindustrie werden größtenteils über Koper abgewickelt.

Außerdem profitiert die Stadt von bedeutendem Sommertourismus. Besonders bekannte Sehenswürdigkeiten sind der Prätorenpalast aus dem 15. Jahrhundert und die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert.

Webpräsenz:https://www.koper.si/

Lignano Sabbiadoro liegt an der oberen Adria in der Region Friaul-Venezia Giulia, gehört zur Provinz Udine. Rund 7.000 Menschen leben in der Stadt (Stand: Sept. 2021). Das Stadtgebiet umfasst etwa eine Fläche von 16,21 km², der Ort besteht aus drei Teilen: Sabbiadoro (im Nordosten), Pineta und Riviera (an der Mündung des Tagliamento). Geografisch erstreckt sich die Stadt wie eine Halbinsel über die nordöstliche Hälfte des Tagliamento-Flusses zwischen der Lagune von Marano und der offenen Adria.

Lignano Sabbiadoro gilt als das Zentrum der Stadt, es besteht aus zahlreichen Hotels, Restaurants und Geschäften. Eine zentrale Einkaufsstraße ist beliebter Treffpunkt im Sommer, die vielen Restaurants bieten traditionelle italienischen Küche an. Lignano Pineta ist in den 50er Jahren enstanden und etwas ruhiger als das Zentrum und liegt in einem  Pinienwald. Lignano Riviera liegt an der Mündung des Tagliamentos, hier befinden sich nur wenige Hotels, dafür aber verschiedene Campingplätze.

Der Name Lignano stammt aus dem 15. Jahrhundert und deutet möglichweise auf einen Besitzer namens Linunus hin. Dennoch ist Lignano heute eine sehr junge Stadt, davor war dieses Gebiet Sumpf- und Baumland. Der älteste Teil ist Sabbiadoro, im Jahr 1903/1904 wurde dort eine Badeanstalt aus Holz errichtet und von vielen Sonntags-Ausflüglern genützt, das erste Hotel wurde ebenfalls im Jahr 1903 erbaut, 1924 folgte die erste Seeterasse, im Laufe der Jahrzehnte gewann der Badeort immer mehr an Beliebtheit. Vor allem die kurze Anfahrt von Kärnten (etwa 2,5 Stunden und 257 km von Klagenfurt aus) macht Lignano zu einem beliebten Ausflugsort für die heimische Bevölkerung.

Die Partnerschaft steht im Sinne der Europäischen Union und der Bewahrung der kulturellen Vielfalt der Alpen-Adria-Region.

Webpräsenz: Comune Lignano Sabbiadoro

Nanning hat eine lang zurückreichende Geschichte, war seinerzeit auch militärische Hochburg. Seit 1914 ist die Stadt Sitz der Regionalregierung, 1950 wurde Nanning zur Hauptstadt der Autonomen Region Guangxi Zhuang. Einer der wichtigsten, wirtschaftlichen Schwerpunkte ist die Bauindustrie.

Nanning wird auch die „grüne Stadt” genannt. Die Lage in einer sub-tropischen Klimazone, eingebettet zwischen grünen Hügeln, klaren Seen und Flüssen sorgt für eine üppige Vegetation. Die Einwohnerzahl liegt bei rund 8,6 Millionen Menschen, hier leben über 30 verschiedene Volksgruppen.

Nanning ist seit 2001 die Partnerstadt von Klagenfurt, die Entfernung beträgt ca. 5.000 km.

Webpräsenz: www.nanning.gov.cn/

Seit 1957 wächst die neue Stadt kontinuierlich, vor allem durch den Zuzug jüdischer Einwanderer hauptsächlich aus der ehemaligen UDSSR. Heute hat Nof Hagalil (vormals Nazareth-Illit) rund 41.000 Einwohner und interessante Industriebetriebe. Die Stadt liegt 38 km vom Hafen Haifa und 24 km von Tiberias und dem See Genezareth entfernt. Schon seit der Gründung beherbergt die Stadt Einwanderer aus den verschiedensten Ländern.

Nazareth-Illit wurde bis 1974 durch einen örtlichen Rat verwaltet und erreichte dann seinen Stadtstatus.

2019 gab es einen Beschluss der Stadt den Namen in Nof HaGalil ("Sicht auf Galiläa") zu ändern. Damit sollen Verwechslungen mit Nazareth vermieden werden. Bei einer Befragung der Bürger sprach sich die Mehrheit dafür aus.

1992 wurde die Städtepartnerschaft mit Klagenfurt unterzeichnet. Die beiden Partner sind rund 2.400 km voneinander entfernt.

Webpräsenz: https://www.nof-hagalil.muni.il/

Nova Gorica ist eine ziemlich neue Stadt mit rund 15.000 Einwohnern (Region 38.000). Die Geschichte des 20. Jahrhunderts verlief hier dramatisch, Nova Gorica ging aus der geteilten Stadt Görz/Gorizia hervor. 1947 wurde die Stadt in zwei Teile gespalten, einer kam zu Jugoslawien, einer zu Italien. Fast 60 Jahre später, 2004, fiel mit dem Beitritt Sloweniens zur EU diese willkürlich gezogene Grenze und mit dem Beitritt zum Schengen-Raum 2007 war sie endgültig passé.

Heute ist Nova Gorica Verwaltungs-, Kultur- und Wirtschaftszentrum Westsloweniens sowie wichtige Messestadt. Zur italienischen Nachbarstadt Gorizia gibt es beste Kontakte. Das Hügelland mit dem bekannten Weinbaugebiet Goriska ist eine beliebte Tourismusregion geworden. Besonderer Anziehungspunkt in der Stadt ist das Spielkasino im Stil von Las Vegas.

Klagenfurt hat seit 1965 mit Nova Gorica und Gorizia eine Städtepartnerschaft, die Entfernung beträgt 170 km.

Webpräsenz: www.nova-gorica.si/ 

Die Stadtgeschichte geht auf das Jahr 1354 zurück. Heute hat Rzeszow rund 196.000 Einwohner und knüpft an seine frühere große Tradition als internationale Handelsstadt an. Rzeszow verfügt über eine geographisch günstige Lage, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und die Ukraine sind in unmittelbarer Nähe. Hier befinden sich eine staatliche Universität, private Hochschulen, das Polytechnikum Rzeszów sowie ein IT-Zentrum.

In Rzeszów haben viele internationale Konzerne ihren Sitz. Wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Aviation-Industrie, die Luftfahrt. Luftfahrtunternehmen und wissenschaftliche Forschungszentren sowie Pilotenausbildungs-Institutionen sind hier angesiedelt. Neben Flugzeugbau sind auch Elektromaschinen, Bekleidung und Lebensmittel bedeutende Wirtschaftszweige.

Die polnische Stadt ist auch für die Förderung und Pflege des Volkskulturgutes bekannt: alle drei Jahre findet hier das Weltfestival der Folkloreensembles der Auslandspolen statt.

Die Entfernung von Klagenfurt beträgt 950 km, die Städtepartnerschaft mit Klagenfurt besteht seit 1975.

Webpräsenz:www.rzeszow.pl/

Im 14. Jahrhundert wurde wegen der zunehmenden Türkengefahr eine Burg gebaut, die heute noch die Altstadt prägt. In den Jahren 1734 - 1756 erfolgten Aussiedlungen der Protestanten aus den Habsburgischen Ländern, sie fanden in der Stadt und den Dörfern der Umgebung eine neue Heimat.

Als Kreishauptstadt mit rund 147.000 Einwohnern ist die Stadt ein wichtiges Zentrum. Nach der Dezemberrevolution 1989 hat sich Sibiu/Hermannstadt zu einem intellektuellen und kulturellen Zentrum entwickelt. In Anerkennung der in der Revolution erbrachten Opfer wurde die Stadt 1992 zur „Märtyrerstadt” erklärt. 

Hermannstadt hat heute ein reges Kulturleben, ein Staatstheater mit Aufführungen in rumänischer und deutscher Sprache, eine Philharmonie uvm. Zusammen mit Luxemburg war Hermmanstadt im Jahr 2007 Kulturhauptstadt Europas.

Von Klagenfurt ist Sibiu rund 975 km entfernt, die Städtepartnerschaft mit Klagenfurt existiert seit 1990.

Webpräsenz: www.sibiu.ro/

Viele römische Monumente wie das Amphitheater, das Forum Romanum oder der Triumphbogen weisen auf die Geschichte der Stadt hin. Um 1800 wurden die Umrisse der heutigen Stadt festgelegt. Es entstanden unter anderem die Rambla Nova (die Promenade Tarragonas mit dem „Balkon“ zum Mittelmeer), der Platz De la Font und viele andere Bauten, die das Stadtbild prägen.

Heute leben hier rund 135.000 Menschen. Wirtschaftlich punktet Tarragona mit einem der bedeutendsten Güterhäfen am Mittelmeer, einer Ölraffinerie und im Tourismus.

Gäste schätzen die rund 15 km lange Küste mit den naturbelassenen Sandstränden sowie die Volks- und Kirchenfeste, die die Spanier lebensfroh zu feiern wissen. Das größte ist das jährliche Thekla-Fest.

Tarragona ist seit 1994 Partnerstadt von Klagenfurt, die Entfernung beträgt rund 1.600 km.

Webpräsenz: www.tarragona.cat/

Neben Frankfurt am Main, Mainz und Darmstadt zählt Wiesbaden zu den Kernstädten des Rhein-Main-Gebiets. Als Verwaltungszentrum hat die Stadt mit rund 280.000 Einwohnern große Bedeutung. Das deutsche Bundeskriminalamt und das Statistische Bundesamt haben hier ihren Hauptsitz. In Wiesbaden-Erbenheim ist auch das Europahauptquartier der US-Armee.

Die Stadtgeschichte Wiesbadens reicht zurück bis zu den Römern, der Name Wisibada (Bad in den Wiesen) wird erstmals 829 erwähnt. Das Bad hat heute noch große Bedeutung für die Stadt: mit seinen zahlreichen Thermal- und Mineralquellen ist Wiesbaden ein bekannter Kurort.

Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Weinanbau, rund um Wiesbaden liegen renommierte Anbaugebiete und Weingüter, die Stadt ist Stammsitz der Sektkellerei Henkell & Co. Wiesbaden hat insgesamt 12 Partnerstädte.

Mit Klagenfurt gibt es seit Jahrzehnten unter anderem einen jährlichen Schüleraustausch sowie gegenseitige Seniorenreisen und einen regen Kulturaustausch. Die Entfernung von Klagenfurt beträgt 720 km.

Webpräsenz: www.wiesbaden.de

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Zalaegerszeg zu einer florierenden Mittelstadt mit 55.000 Einwohnern, größeren Industriebetrieben und bestens funktionierenden, internationalen Beziehungen entwickelt.

Die Stadt reicht bis in das Jahr 1247 zurück. Im 14. Jahrhundert war die Stadt bereits die größte der Gegend. Im 18. Jahrhundert war Zalaegerszeg als Versammlungsstandort für das ganze Land von Bedeutung und wurde zur Stadtgemeinde. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen der Fernsehturm, das Freilichtmuseum, das erste ethnographische Museum von Ungarn, mit finnisch-ugrischer Sammlung und das Museum der Ölindustrie.

Zalaegerszeg ist 258 km von Klagenfurt entfernt und seit 1990 Partnerstadt.

Webpräsenz: www.zalaegerszeg.hu


Europe Direct

Der Europäische Gedanke war in Klagenfurt schon immer sehr stark. Auch als Europa noch durch den Eisernen Vorhang geteilt war, suchte sich Klagenfurt ganz bewusst Partnerstädte im Osten um Freundschaften über alle Grenzen hinweg zu fördern. Rzeszow in Polen, Zalaegerszeg in Ungarn, Nova Gorica im damaligen Jugoslawien, Dessau einst in der DDR. Diese Bemühungen für internationale Verständigung wurden mehrfach anerkannt.
Inzwischen sind Österreich und viele der einst hinter dem Eisernen Vorhang gelegenen Partnerstädte Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und die Klagenfurter Kontakte dadurch noch stärker geworden.

Der Verein „Europahaus Klagenfurt” hat im gleichnamigen Gebäude in der Reitschulgasse 4 seine Heimstätte.  Mit Veranstaltungen, Vorträgen und Seminaren wird Studien- und Bildungsarbeit im Geist des Vereinten Europas betrieben.

Europahaus Klagenfurt

Reitsschulgasse 4
9020 Klagenfurt am Wörthersee