Statistik
Eine eigene Gruppe für Statistik sammelt Zahlen aus den verschiedensten Lebensbereichen der Kärntner Landeshauptstadt. Jährlich erscheint als Zusammenfassung das Statistische Jahrbuch mit rund 300 Seiten Zahlenmaterial. Zum Aufgabengebiet gehören auch Erhebungen, Analysen und Publikationen, Beiträge zur Stadtforschung und Großzählungen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Statistik-Gruppe arbeiten eng mit der Statistik Austria zusammen und geben gerne Auskunft über das aktuelle Klagenfurter Zahlenmaterial.
Auf unseren Seiten gibt es in tabellarischer und grafischer Form aktulles Zahlenmaterial aus den Bereichen Bevölkerung, Arbeitsmarkt und Tourismus. Die Daten werden entsprechend der Periodizität der betreffenden Statistik laufend aktualisiert.
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Ihr Kontakt
Dr.in MMag.a Gabriele Stoiser
Gruppenleiterin
Amtsgebäude Kumpfgasse
Kumpfgasse 20
9010
Klagenfurt am Wörthersee
Michaela Jernej
Statistik
Amtsgebäude Kumpfgasse
Kumpfgasse 20
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Klagenfurt am Wörthersee
Ricardo Köstenbaumer
Preisstatistik, VPI-Auskünfte
Amtsgebäude Kumpfgasse
Kumpfgasse 20
9010
Klagenfurt am Wörthersee
Statistisches Jahrbuch
Das Statistische Jahrbuch der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das eine Vielzahl von statistischen Informationen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen enthält. Es werden die demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Stadt beschrieben und Entwicklungen abgebildet. Ein Kapitel ist auch dem Städtevergleich gewidmet.
Das Statistische Jahrbuch ist erstmals 1950 erschienen. Schon im Jahr 1938 wurde mit der Sammlung statistischer Daten begonnen, die jedoch bis zur Beendigung des Krieges in erster Linie kriegswirtschaftlichen Zwecken und danach bis 1949 zum Großteil der Lebensmittelkartenbewirtschaftung dienten. Dem Bedürfnis der Stadtverwaltung sowie anderen öffentlichen Verwaltungsstellen entsprechend, wurden ab 1949 systematisch Daten gesammelt und statistisch aufbereitet, um als Entscheidungsgrundlage für Planungs-, Gestaltungs- und Verwaltungszwecke dienen zu können.
Zahlenspiegel
Im jährlich erscheinenden Zahlenspiegel werden in kompakter Form die aktuellsten Daten zu Klagenfurt präsentiert. Der Folder bietet einen schnellen statistischen Überblick zu verschiedensten Bereiche des Klagenfurter Stadtlebens.
Abgaben- und Gebührenspiegel
Der Abgaben- und Gebührenspiegel gibt einen aktuellen Überblick über die wichtigsten Gebühren, Steuern und Tarife.
Gebühren sind Geldleistungen, die als Entgelt für unmittelbar in Anspruch genommene Dienste eingehoben werden (z.B. Ausstellung eines Personalausweises, Müllabfuhr).
Unter Steuern versteht man Geldleistungen, denen keine unmittelbare Gegenleistung gegenübersteht (z.B. Kommunalsteuer). Diese fließen in das allgemeine Budget und dienen zur Finanzierung staatlicher Leistungen. Gebühren und Steuern kann man unter dem Oberbegriff Abgaben zusammenfassen.
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Aktuelles Statistisches Jahrbuch
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Archiv - Statistisches Jahrbuch
Archiv - Bürgerbefragung 2003
Die erste Bürgerbefragung in Klagenfurt (2003) brachte ein hervorragendes Ergebnis für die Stadt. 91 Prozent der Befragten leben gerne oder sehr gerne in Klagenfurt, 80 Prozent sind sehr oder eher zufrieden mit dem Leben in der Kärntner Landeshauptstadt. Und die Lebensqualität wird nach dem Schulnotensystem mit 1,98 bewertet.
Verschickt wurden 5.000 Fragebögen mit 52 Fragen. Die Auswahl der Befragten erfolgte nach Alter, Geschlecht und Wohnort um einen repräsentativen Querschnitt zu erzielen. Geantwortet wurde anonym, der Rücklauf an Fragebögen betrug über 45 Prozent.
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Die Arbeitsmarktstatistik liefert Informationen zu Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften. Monatlich wertet das Arbeitsmarktservice Kärnten (AMS) die Arbeitslosenzahlen und die Zahl der offenen Stellen für Klagenfurt-Stadt aus. Jeweils am Monatsende werden stichtagsbezogen der Bestand an als arbeitslos vorgemerkten Personen und die dem AMS gemeldete Zahl der freien Arbeitsplätze erfasst.
2020 hat die Corona-Krise zu einer dramatischen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt geführt. Waren in den ersten beiden Monaten des Jahres noch weniger Arbeitslose als im Jahr davor gemeldet, so gab es in den Folgemonaten ausschließlich Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Im Jahr 2021 kam es zu einer deutlichen Entspannung am Arbeitsmarkt. Im Jänner (+15,7%) und Feber (+13,9%) zeichnete sich aufgrund des coronabedingten Lockdowns noch keine Trendwende ab, beginnend mit März setzte jedoch eine deutliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage ein mit Rückgängen der Arbeitslosenzahlen in einer Bandbreite zwischen 36,5% (Mai 21)und 22,3% (Dezember 21) bis Ende des Jahres. Die großen Abnahmen waren in erster Linie durch die starken Einbrüche durch die Pandemie im Jahr 2020 bedingt. Vergleicht man die Zahlen jedoch mit dem Vorkrisenniveau, so lagen die Werte ab April auch unter jenen des Jahres 2019.
2022 wurde die positive Entwicklung prolongiert. Mit durchschnittlich 3.830 arbeitslos vorgemerkten Personen lag die Arbeitslosigkeit auf dem Niveau von 2012 und damit auch deutlich unter dem Vorkrisenjahr 2019.
Im Jänner, dem Monat mit der höchsten Zahl an Arbeitslosen in Klagenfurt, waren 5.048 Personen auf Arbeitssuche, um 23,2% weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres (6.562). In den Folgemonaten lag der prozentuelle Rückgang gegenüber den Monaten des Jahres 2021 im zweistelligen Bereich, am höchsten war er im März mit -27,5%. Am geringsten war die Zahl der Arbeitssuchenden im Mai mit 3.203 (September 2021: 3.585), um dann wieder – auch saisonal bedingt – auf 4.912 im Dezember zu steigen.
Im Jahresdurchschnitt waren 2.172 Männer und 1.658 Frauen (2021: 2.534 bzw. 2.008) arbeitslos gemeldet, insgesamt 3.830 Personen (2021: 4.542; 2018: 4.817; 2017: 5.268). Der durchschnittliche Arbeitslosenbestand sank damit im Vergleich zum Vorjahr um ein Sechstel (-712 bzw. -15,7%) und lag damit deutlich unter den Zahlen von 2019 mit durchschnittlich 4.603 Arbeitslosen. Hinzu kommen noch im Mittel 604 Personen in Schulung (2021: 686; 2018:750; 2017: 822). Auch die Zahl der offenen Stellen nahm wieder zu. Waren es 2021 im Durchschnitt 1.424 (2018: 1.005; 2017: 773), so stieg diese Zahl im Jahr 2022 auf 1.913, d.h. es kamen rund zwei Arbeitssuchende auf eine angebotene Stelle.
Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitierten alle Altersgruppen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Der Arbeitsmarkt für unter 25-Jährige, der sich in den Vorcorona-Jahren positiv entwickelte (2019: ‑7,4%; 2018: -13,8%; 2017: -16,6%) und 2020 ebenfalls einbrach (+29,0%), konnte sich – nach ‑35,1% im Jahr 2021 – weiter erholen. Mit durchschnittlich 302 Personen waren um -12,9% weniger unter 25-Jährige als arbeitslos vorgemerkt als 2021 (2020: 534; 2019: 414). Bei den Älteren, von denen übers Jahr gesehen im Mittel 1.379 arbeitslos waren, gab es ebenso ein Minus (2021: 1.603 bzw. -10,9%; 2020: 1.799 bzw. +20,6%; 2019: 1.492 bzw. +0,4%; 2018: 1.486 bzw. -1,9%; 2017: 1.515 bzw. +5,7%), das mit 14,0% sogar höher ausfiel. Rund vier von zehn Arbeitssuchenden (36,0%) waren über 50 Jahre alt. In der Altersgruppe der 25- bis 49-Jährigen gingen die durchschnittlichen Arbeitslosenzahlen um 17,6% (2021: ‑24,8%; 2020: +27,9%) auf 2.136 zurück.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (über 6 Monate), ebenfalls ein Indikator für den Arbeitsmarkt, ist im Jahresdurchschnitt um 31,7% gesunken (2021: 2.020 bzw. -7,9%; 2020: 2.193 bzw. 33,3%; 2019: 1.645 bzw. 6,0%; 2018: 1.749 bzw. -12,7%; 2017: 2.004 bzw. +0,3%). Betrachtet man die Gruppe der Langzeitarbeitslosen, die mehr als ein Jahr ohne Arbeit waren, so gab es erfreulicherweise ebenfalls einen deutlichen Rückgang um ein Drittel (‑35,4%) auf 865 (2021: 1.338 bzw. +20,2%; 2020: 1.113 bzw. +25,8%; 2019: 885 bzw. ‑8,7%; 2018: 969 bzw. -9,4%; 2017: 1.069 bzw. +10,2%). Waren Im Jänner noch 1.060 Personen, deren Arbeitslosigkeit schon über ein Jahr andauert, im AMS-Register als arbeitslos vorgemerkt, so lag diese Zahl im Dezember nur mehr bei 774.
Die Zahl der jobsuchenden Akademiker, die mit Beginn der Sommerferien meist ansteigt und in den Folgemonaten etwas zurückgeht, erreichte 2022 im August ihren Höchststand (412). Im Jahresdurchschnitt waren 199 Akademikerinnen und 146 Akademiker arbeitslos gemeldet, in Summe also 345 und damit um 10,6% weniger als 2021 (2021: -17,6%; 2020: +18,2%). Ihr Anteil an den Arbeitslosen betrug im Mittel 9,0%.
Differenziert man nach dem Ausbildungsgrad zeigt sich, dass jeder zweite vorgemerkte Arbeitslose nur einen Pflichtschulabschluss aufweist, rund ein Drittel hat eine Lehre oder mittlere Ausbildung absolviert und nicht ganz jeder Zehnte hat eine Matura. Unabhängig vom Bildungsniveau konnten alle Gruppen vom Wiedererstarken des Arbeitsmarktes profitieren.
Bei ausländischen Staatsangehörigen lag der Rückgang bei -14,5% und damit etwas unter dem der Inländer:innen mit -16,2%. Über das Jahr gesehen waren im Mittel 1.139 Ausländer:innen (2021: 1.332; 2020: 1.778), also nicht ganz ein Drittel aller vorgemerkten Arbeitsuchenden (29,7%), arbeitslos gemeldet.
Die Zahl der Lehrstellensuchenden lag im Jahresdurchschnitt bei 103 und damit auf dem Niveau des Vorjahres (2021: 104 bzw. -25,4%; 2020: 139 bzw. +14,2%; 2019: 122 bzw. +4,6%; 2018: 117 bzw. -12,0%; 2017: 133 bzw. 6,3%). Die meisten Lehrstellensuchenden gab es im August (145) und Juli (138). Durchschnittlich wurden 123 offene Lehrstellen angeboten (2021: 76; 2020: 54; 2019: 71; 2018: 62; 2017: 57), deutlich mehr als im Vorjahr (+61,9%). Das größte Lehrstellenangebot gab es im Mai (158).
Bevölkerung
In den letzten zehn Jahren hat die Bevölkerung Klagenfurts kontinuierlich zugenommen. Mit 1.1.2023 waren laut lokalem Melderegister 104.578 Personen in der Landeshauptstadt mit Hauptwohnsitz gemeldet, 54.550 Frauen und 50.028 Männer. Gegenüber dem Vorjahr gab es ein Plus von 1,52% (+1.569). In den beiden Vorjahren lag das Einwohnerwachstum bei 0,87% bzw. 0,71%. 21.205 ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, 53,4% bzw. 11.325 aus EU-Ländern, leben derzeit in Klagenfurt, was einem Ausländeranteil von 20,3% entspricht. Gegenüber 2022 hat sich deren Zahl um 1.889 erhöht.
Untersucht man die demographischen Komponenten, so zeigt sich, dass ausschließlich die positive Wanderungsbilanz zum Bevölkerungswachstum beigetragen hat, die Geburtenbilanz ist in Klagenfurt schon seit langem negativ. So gab es im Jahr 2021 laut Statistik Austria um 170 Sterbefälle (1.075) mehr als Geburten (905), 2020 waren es 1.184 Sterbefälle und 864 Geburten, was einen Saldo von ‑320 ergibt. Dem standen 2021 insgesamt 5.968 Zu- und 4.936 Wegzüge gegenüber, was einem Plus von 1.032 Personen entspricht (2020: 5.909 Zu- und 5.128 Wegzüge, Saldo 781).
Differenziert man nach Wanderungstyp, so lag 2021 der Wanderungssaldo bei Außenwanderungen (mit dem Ausland) mit +793 ebenso im Plus wie bei den Binnenwanderungen (innerhalb Österreichs) mit einem Saldo von +239, d.h. es zogen weniger Personen in andere Bezirke weg (3.802) als von anderen Bezirken zu (4.041). Innerstädtische Umzüge gab es 7.154.
Die Zunahme ist hauptsächlich auf Migrationsgewinne bei den Ausländern zurückzuführen. So betrug 2021 das Plus aus Zu- und Wegzügen ausländischer Personen 961 (Inländer: +71). Der Wanderungssaldo bei Nicht-Österreichern war seit 2002 ununterbrochen deutlich positiv, bei den Inländern gab es vor allem in den Jahren 2012 und 2013 ein spürbares Plus.
Jeweils rund 20% leben in den bevölkerungsreichsten Stadtteilen St. Martin/Waidmannsdorf (22.395 bzw. 21,4%) bzw. St. Peter/Welzenegg (20.788 bzw. 19,9%). Rund jeder Zehnte wohnt in Annabichl (11.417 bzw. 10,9%). Der einwohnermäßig kleinste Stadtbezirk – abseits der vier Innenstadtbezirke mit insgesamt 2.709 Einwohnern (2,6%) – ist Hörtendorf, wo 2,5% der Klagenfurter Bevölkerung (2.604) ihren Hauptwohnsitz haben.
Das Durchschnittsalter der Klagenfurterinnen liegt bei 45,8 Jahren, der Klagenfurter bei 42,2 Jahren (insgesamt 44,1 Jahre). 13,7% der Wohnbevölkerung sind unter 16, jeder Fünfte (21,3%) ist über 65.
Hinweis!
Zu beachten ist, dass es unterschiedliche Zählweisen und damit Bevölkerungszahlen gibt. Die Statistik Austria berücksichtigt bei der Statistik des Bevölkerungsstandes neben den Hauptwohnsitzmeldungen aus dem zentralen Melderegister auch die Aufenthaltsdauer von Personen. Dabei werden nur die Personen zur Wohnbevölkerung gezählt, die mindestens 90 Tage ohne Unterbrechung in Österreich mit Hauptwohnsitz gemeldet sind, weshalb es zu Differenzen zu den ausgewiesenen Einwohnerzahlen kommt. Laut Statistik Austria lebten bspw. mit 1.1.2023 (vorläufiger Stand) in Klagenfurt am Wörthersee 104.333 Einwohner (lokales Melderegister: 104.578).
Anmerkung: Weitere statistische Daten zu diesem Thema finden sich im Kapitel 3 des Statistischen Jahrbuchs der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.
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Die Stadt Klagenfurt am Wörthersee erstreckt sich auf einer Fläche von 120 km² jeweils rund 15 km in nord-südlicher und ost-westlicher Richtung. Rund ein Drittel davon ist von Wald bedeckt. Sie ist administrativ in 15 Bezirke und 148 Zählsprengel eingeteilt. Das Stadtzentrum liegt in 446 m Seehöhe. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der Ulrichsberg mit 1.022 m, der tiefste Punkt die Gurkerbrücke mit 420 m.
Die heutige Ausdehnung erhielt Klagenfurt im Jahr 1973. Nachdem am 15. Oktober 1938 die Gemeinden St. Ruprecht, St. Martin, Annabichl und St. Peter in das Stadtgebiet eingegliedert wurden, folgten am 1. Jänner 1973 die Gemeinden Hörtendorf, Viktring und Wölfnitz sowie Teile von St. Peter am Bichl und Ebental (heute Ebenthal in Kärnten).
Rund ein Drittel des Stadtgebietes ist mit Wald bedeckt (32,5%), knapp 30% werden für die Landwirtschaft genutzt und 22,1% sind Bauflächen.
In Klagenfurt herrscht gemäßigt kontinentales Klima, d.h. im Jahresablauf kommt es zu relativ großen Temperaturschwankungen. So wurde im Vorjahr am 12. Jänner die tiefste Temperatur von -12,8° und am 5. August die höchste mit 36,1° erreicht. Beide Werte entsprechen in etwa dem langjährigen Durchschnitt. Allerdings betrug die höchste Temperatur im Jänner 2022 bei +13,2°, während das mittlere Maximum nur bei 1,5° liegt. Auch im Dezember kletterte die Temperatur zum Jahreswechsel auf 8,2°, was ungewöhnlich hoch für diese Jahreszeit ist.
Im Vorjahr gab es 32 Tropentage, an denen das Thermometer die 30°-Grenze überschritt, und 95 Sommertage mit einem Maximum zwischen 25° und 30°. Demgegenüber stehen 20 Eistage, an denen die Maximaltemperatur nicht über die Nullgrad-Marke hinauskam (2021: 25). An 81 Tagen war Klagenfurt in Nebel gehüllt, an 52 mit Schnee bedeckt. Mit 2.134 Sonnenstunden lag die Sonnenscheindauer im langjährigen Durchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich, dass das Jahr 2022 hitzemäßig deutlich „extremer“ war, mit mehr Tropen- bzw. Sommertagen (2021: 23 bzw. 76), aber etwas weniger Eistagen (2021: 25).
Anmerkung: Weitere statistische Daten zu diesem Thema finden sich im Kapitel 1 bzw. 2 des Statistischen Jahrbuchs der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.
Im Kindertagesheimwesen stehen mehrere Betreuungsformen für Kinder unterschiedlichen Alters zur Verfügung. Krippen/Krabbelstuben nehmen Kinder im Alter von acht Wochen bis zum vollendeten dritten Lebensjahr auf. In Kindergärten werden Kinder vom beginnenden vierten bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr betreut, wobei die Altersgrenzen teilweise verschwimmen, also z.B. auch unter 3-Jährige in Kindergärten Aufnahme finden. Für schulpflichtige Kinder stehen Horte zur Verfügung. Zusätzlich bieten Tagesmütter ihre Dienste an. Erhebungsstichtag für das Datenmaterial ist der 15. Oktober des jeweiligen Jahres.
Für die 5.245 Klagenfurter Kinder unter 6 Jahren stehen für das Kindergartenjahr 2022/23 41 Krippen und Krabbelstuben und 38 Kindergärten zur Verfügung. Für schulpflichtige Kinder, 2022 waren es in Klagenfurt 9.078, gab es 17 Horte. Zusätzlich bieten 19 Tagesmütter ihre Dienste an.
993 Kinder werden in einer Krabbelstube betreut, 102 davon in einem städtischen. In den Kindergarten gehen 2.665 Kinder, wobei in den 13 städtischen Einrichtungen insgesamt 1.314 Kinder eingeschrieben sind. Von den 1.407 Kindern, die einen Hort besuchen, sind 785 in einem von der Stadt betriebenen. Bei Tagesmüttern sind 89 Kinder untergebracht, die meisten sind im Alter von
1 bis 3 Jahren (86).
Der Versorgungsgrad liegt bei den Fünfjährigen über 100%, was dadurch erklärbar ist, dass in Kindertagesstätten auch Kinder, die nicht in Klagenfurt ihren Hauptwohnsitz haben, eingeschrieben sind. So besuchten 99 auswärtige Kinder eine Krippe/Krabbelstube (Anteil: 10,0%), 195 einen Kindergarten (Anteil: 7,3%) und 156 einen Hort (Anteil 11,1%). Auch bei den Vierjährigen ist der Versorgungsgrad mit 97,1% recht hoch, bei den Dreijährigen liegt er bei 78,3%.
Anmerkung: Weitere statistische Daten zu diesem Thema finden sich im Kapitel 6 des Statistischen Jahrbuchs der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.
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Bürgerinnen und Bürger werden zu verschiedenen aktuellen Themen befragt, um deren Einschätzungen und Meinungen einzuholen.
Die Umfrage-Ergebnisse dienen sowohl der Politik als auch der Stadtverwaltung als wertvolle Planungs- und Entscheidungshilfe und geben Auskunft darüber, wie die Leistungen der Stadt von der Bevölkerung wahrgenommen und bewertet werden.
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Ergebnisse der Bürgerinnen- und Bürger-Befragungen
In Klagenfurt wird die Zahl der Ankünfte und Nächtigungen monatlich erhoben, zusätzlich findet einmal jährlich die Bestandserhebung statt, bei der die verfügbare Anzahl an Zimmern und Betten sowie die Art des Betriebes erfasst werden.
Die Jahre 2020 und 2021 waren für Klagenfurt, wie auch für Restösterreich, bedingt durch die Corona-Krise herausfordernd. Betriebsschließungen und internationale Einschränkungen im Reiseverkehr ließen die Zahl der Ankünfte bzw. Nächtigungen 2020 um 41,6% bzw. 32% sinken. Im Folgejahr stieg die Zahl der Ankünfte bzw. Nächtigungen um rund ein Viertel (159.816 Ankünfte und 370.630 Nächtigungen), jedoch wurde das Vorkrisenniveau bei weitem noch nicht erreicht. 2022 jedoch konnte sowohl bei der Zahl der Ankünfte als auch der der Nächtigungen ein Rekordwert erzielt werden. So wurden in Klagenfurt am Wörthersee 228.700 Ankünfte (+68.884 bzw. +43,1%) und 489.572 Nächtigungen (+118.942 bzw. +32,1%) verzeichnet, dies bedeutet um 7.759 Ankünfte bzw. 53.420 Übernachtungen mehr als im bisher besten Jahr 2019.
Nach dem Rückgang von 48,8% (-108.790) bei den Ausländernächtigungen im Jahr 2020 und der leichten Erholung 2021 (+38,7% bzw. +44.052) nächtigten im letzten Jahr wieder um die Hälfte mehr ausländische Gäste in Klagenfurt. 96.711 Ankünfte (+68,6%) und 242.341 Nächtigungen (+53,4%) schlugen zu Buche. Bei den Inländernächtigungen lag die Zunahme – nach -14,4% (‑30.795) bzw. +16,4% (+30.011) in den Vorjahren – bei +28,8% (+29.533) bei den Ankünften und +16,3% (+34.573) bei den Übernachtungen.
Insgesamt standen dem Besucher in Klagenfurt im vergangenen Sommer 85 gewerbliche Betriebe (4‑Stern: 12, 3-Stern: 16, 2/1-Stern: 9, Ferienhaus: 48) mit 2.639 Betten, 2 Jugendherbergen (340 Betten), 98 Privatquartiere (471 Betten) und 237 Betten in 11 sonstigen Unterkünften zur Verfügung. Auch ein Campingplatz lädt zum Verweilen ein.
7 von 10 Nächtigungen, insgesamt 338.870 (69,2%), entfielen auf gewerbliche Beherbergungsbetriebe, wobei mehr als die Hälfte davon Übernachtungen in Hotels der Kategorie 4-Stern (185.430; Anteil an gewerblichen Beherbergungsbetrieben: 54,7%) und rund ein Drittel (108.671; Anteil: 32,1%) in 3-Stern-Betrieben getätigt wurden. Auf den Campingplatz kamen 15,3% aller Nächtigungen, insgesamt 75.101, auf die Privatquartiere 6,7% (32.855) und auf die Jugendherbergen 6,4% (31.238).
Die gewerblichen Beherbergungsbetriebe schlossen 2022 mit einem Nächtigungsplus von +36,7% (2021: +30,2%) ab. Alle Kategorien konnten eine Zunahme verzeichnen, am meisten die 4-Stern-Betriebe, deren Nächtigungszahlen fast um die Hälfte zunahmen (+46,4%). Die 3-Stern-Betriebe erzielten ein Plus von 19,7% und die 2/1-Stern-Betriebe von 15,7%. Die Nächtigungen in gewerblichen Ferienwohnungen, deren Bettenangebot sich gegenüber 2021 – nach einer Verdoppelung im Vorjahr – nochmals um ein Fünftel erhöht hat, stiegen um 74,4% auf 28.181. Bei den Privatquartieren, deren Zahl in den letzten Jahren ständig gewachsen ist, gab es 2022 ebenfalls wieder ein Plus (+13,3%; 2021: +14,1%). Der Campingplatz, der relativ glimpflich durch die Krise kam (2020: -7,6%; 2021: +6,5%), schloss mit +9,5% ab. Die Jugendherbergen, die 2020 mehr als die Hälfte ihrer Nächtigungen verloren (-59,4%) und im Folgejahr mit +68,0% etwas aufgeholt haben, erzielten mit +60,0% ebenso einen Nächtigungszuwachs wie die sonstigen Unterkünfte, die ihre Zahlen sogar mehr als verdoppeln konnten (+107,1%; 2021: +20,1%; 2020: -64,9%).
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste sank von 2,3 Tagen auf 2,1, wobei der ausländische Gast mit 2,5 Tagen länger blieb als der inländische mit 1,9 Tagen. Am längsten verweilten Urlauber auf Campingplätzen (3,3 Tage).
Die Hälfte der Übernachtungen wurde von Inländern (247.231 bzw. 50,5%) getätigt. Das Nächtigungsaufkommen der deutschen Gäste, die mit 23,7% an den Gesamtnächtigungen das größte Ausländerkontingent darstellten, stieg gegenüber dem Vorjahr um 28,5% auf 115.933. Bei den Italienern, die mit 5,2% (25.362) an den Gesamtnächtigungen den zweitgrößten Anteil halten, betrug die Zunahme 156,2%, allerdings ist das Vorkrisenniveau noch nicht ganz erreicht (2019: 27.904 Nächtigungen). Die Nächtigungszahl der Holländer (9.316 bzw. 1,9% aller Nächtigungen), die bevorzugt Campingurlaub machen und mit durchschnittlich 3,6 Tagen am längsten blieben, nahm um +14,2%. Nicht an das Vorkrisenniveau kam die Zahl der Nächtigungen aus dem asiatischen Raum, aber auch der USA heran.
Anmerkung: Weitere statistische Daten zu diesem Thema finden sich im Kapitel 15 des Statistischen Jahrbuchs der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.
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Tourismusstatistik 2021
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Tourismusstatistik 2020
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Tourismusstatistik 2019
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Tourismusstatistik 2018
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Tourismusstatistik 2017
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Tourismusstatistik 2016
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Tourismusstatistik 2015
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Tourismusstatistik 2014
Registerzählung
2011 wurde erstmals eine Registerzählung durchgeführt, die damit die traditionelle Volkszählung mittels Fragebögen abgelöst hat. Die Informationen werden ausschließlich Verwaltungsregistern entnommen. Als Basisregister fungieren das Zentrale Melderegister, das Gebäude- und Wohnungsregister, das Unternehmensregister und das Bildungsstandregister sowie das Register des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger. Hinzu kommen noch die Daten der Schul- und Hochschulstatistik und des Arbeitsmarktservice (Quelle: Statistik Austria).
Die Registerzählung umfasst wie die vorherigen Großzählungen die Volkszählung, die Arbeitsstättenzählung und die Gebäude- und Wohnungszählung. Wichtig für den Finanzausgleich ist die dabei ermittelte Bevölkerungszahl, die Bürgerzahl wiederum dient der Zuordnung der Nationalratsmandate auf die einzelnen Wahlkreise.
Für Klagenfurt am Wörthersee wurde mit Stichtag 31.10.2011 eine Bevölkerungszahl von 94.483 (50.315 Frauen und 44.168 Männer) ausgewiesen und eine Bürgerzahl, das ist die Zahl der Bevölkerung mit österreichischer Staatsbürgerschaft, von 84.133. Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2001 gab es somit einen Zuwachs um 4.338 Personen, der sich aus einer positiven Wanderungsbilanz von 5.124 und einem Geburtendefizit von 786 ergibt. Die aktuelle Bevölkerungszahl entnehmen Sie bitte hier
10.350 ausländische Staatsbürger waren zum Stichtag in Klagenfurt gemeldet, was einem Ausländeranteil von 11,0% entspricht. Betrachtet man die Zahl derjenigen, die nicht Österreich als Geburtsland haben, so erhöht sich die Zahl auf 14.462 Personen (15,3%).
98,3% der Klagenfurterinnen und Klagenfurter leben in 47.336 Privathaushalten mit einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1,96, der Rest lebt in Anstaltshaushalten. In 45,7% der Privathaushalte lebt nur eine Person, in 29,4% zwei Personen und in 13,2% drei Personen. Nicht einmal jeder zehnte Haushalt beherbergt vier Personen (8,2%) und nur rund jeder dreißigste (3,5%) fünf und mehr Personen.
In Klagenfurt leben 25.175 Familien, davon jeweils rund 31% als Ehepaar ohne (7.711) bzw. mit Kind(ern) (7.764). Hinzu kommen 2.406 Lebensgemeinschaften ohne Kind und 1.895 mit Kind(ern). Darüber hinaus gibt es 5.399 Ein-Eltern-Familien (21,4%), wobei der größte Teil davon, nämlich 4.781, Mütter mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern sind. 36,2% (9.112) Familien haben ein Kind, 18,5% (4.653) zwei Kinder, 4,1% (1.027) drei Kinder und nur 266 (1,1%) vier und mehr Kinder. Die durchschnittliche Familiengröße liegt bei 2,69, die durchschnittliche Kinderzahl pro Familie mit Kindern bei 1,51.
15,1% der Klagenfurter Bevölkerung über 15 Jahre (81.958) hat einen Abschluss einer Universität, Fachhochschule oder hochschulverwandten Lehranstalt, 17,3% haben eine Matura an einer allgemein- oder berufsbildenden höheren Schule und 29,4% eine abgeschlossene Lehre. Bezogen auf die Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren beträgt die Akademikerquote 21,3%.
Rund zwei Drittel (67,5%) der 15- bis 65-Jährigen ist erwerbstätig, bei den Männern liegt der Anteil bei 70,5%, bei den Frauen bei 64,7%. Insgesamt gehen 46.954 Klagenfurterinnen und Klagenfurter einer Erwerbstätigkeit nach. Die allgemeine Erwerbsquote ohne Alterseinschränkung beträgt 50,1%. Neun von zehn Erwerbstätige sind unselbständig beschäftigt, die meisten im Handel (15,3%), im Bereich Erziehung und Unterricht (12,8%) sowie in der öffentlichen Verwaltung (9,9%).
Die Arbeitsstättenzählung weist für Klagenfurt 8.832 Arbeitsstätten mit 71.140 Beschäftigten aus. 35.654 Personen pendeln zu Erwerbszwecken ein, 10.495 aus. 2001 waren es im Vergleich dazu 6.184 Arbeitsstätten mit 63.618 Beschäftigten und 31.280 Ein- bzw. 6.658 Auspendlern.
In der Landeshauptstadt gibt es 57.688 Wohnungen in 17.257 Wohngebäuden. Sechs von zehn Wohngebäuden sind Einfamilienhäuser, insgesamt 10.286. Klagenfurtweit stehen 20.150 Gebäude, die meisten davon sind in Privatbesitz (83,0%).
In 47.304 Wohnungen ist mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet. 45,6% dieser Hauptwohnsitzwohnungen werden durch die Eigentümerin bzw. den Eigentümer selbst genutzt. 22.573 (47,7%) werden vermietet. Die meisten haben eine Nutzfläche zwischen 60 bis unter 90m² (39,4%) bzw. zwischen 90 bis unter 130m² (25,0%) und 3 bis 5 Räume (69,2%).
Alle fünf Jahre gibt es in Österreich Nationalratswahenl, Landtagswahlen und die EU-Wahl, alle sechs Jahre Gemeinderats- und Bürgermeisterwahle., Bundespräsidentenwahlen.
Außerdem haben Bürgerinnen und Bürger im Sinne der direkten Demokratie die Möglichkeit bei Volksabstimmungen, Volksbegehren und Volksbefragungen an politischen Entscheidungen mitzuwriekn.
Die Klagenfurter Wahlergebnisse seit 1945 finden sich in den Überblickstabellen. Ergänzt werden diese durch Wahlanalysen der aktuellsten Wahlen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, die detailreichere Informationen – auch auf Wahlsprengelebene – mit Text, Grafiken und Karten liefern.
Hier finden Sie die Ergebnisse der Wahlen in Klagenfurt
Wirtschaft - Abgestimmte Erwerbsstatistik und Arbeitsstättenzählung
Wirtschaft - Abgestimmte Erwerbsstatistik und Arbeitsstättenzählung
Die Abgestimmte Erwerbsstatistik wird jährlich zum Stichtag 31.10. durch Verknüpfung und Auswertung von Verwaltungs- (z.B. Hauptverband der Sozialversicherungsträger, AMS) und Registerdaten (z.B. Schul- und Hochschulstatistik, Unternehmensregister) von der Statistik Austria erstellt. Sie umfasst Merkmale zur Demographie, Bildung, zu Haushalten und Familien, sowie zur Erwerbstätigkeit und zum Pendeln. Auch die Arbeitsstättenzählung wird seit 2012 jährlich im Zuge der Abgestimmten Erwerbsstatistik durchgeführt. Früher wurden Daten zum Erwerbsstatus oder Bildungsstand der Bevölkerung nur im Rahmen von Volkszählungen erhoben und standen damit nur alle zehn Jahre zur Verfügung. Durch den Umstieg von der klassischen Großzählung (umfasst Volkszählung, Arbeitsstättenzählung, Gebäude- und Wohnungszählung) auf eine Registerzählung wurde die Basis für jährliche Auswertungen geschaffen.
Zum 31.10.2020 gab es 52.369 Erwerbspersonen (2019: 52.322, 2018: 51.932, 2017: 51.592) in Klagenfurt, 25.566 Frauen und 26.803 Männer. Damit waren 51,5% der Klagenfurterinnen und Klagenfurter entweder erwerbstätig (47.896) oder arbeitslos (4.473). Die Erwerbsquote der 15- bis 64-Jährigen lag bei 76,3%, bei den Männern war sie mit 79,7% etwas höher als bei den Frauen mit 73,0%. Die entsprechende Erwerbstätigenquote, d.h. der Anteil der erwerbstätigen 15-bis 64-Jährigen an allen Einwohnerinnen und Einwohnern dieser Altersgruppe, betrug 69,6%. Bei den Männern gingen 7 von 10 (72,3%) und bei den Frauen zwei Drittel (67,0%) einer Beschäftigung nach. Rund jeder Zehnte war selbständig (4.949, 2019: 4.984, 2018: 4.947). Zu den Nicht-Erwerbspersonen zählten 24.641 Personen mit Pensionsbezug, 13.343 Kinder unter 15 Jahren und 4.468 Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende, sowie 6.964 sonstige Nicht-Erwerbspersonen (z.B. im Haushalt Tätige oder von Kapitaleinkünften lebende Personen).
Die meisten Personen waren im Handel (7.265 bzw. 15,2%), im Gesundheits- und Sozialwesen (6.662 bzw. 13,9%) und in der Herstellung von Waren (4.273 bzw. 8,9%) beschäftigt, gefolgt von der Öffentlichen Verwaltung (4.060 bzw. 8,5%) und dem Bereich Erziehung und Unterricht (4.014 bzw. 8,4%).
In Klagenfurt waren Ende Oktober 2020 insgesamt 69.140 Personen in 10.168 Arbeitsstätten (2019: 70.110 bzw. 9.969, 2018: 70.196 bzw. 9.938) beschäftigt, wovon 35.011 in die Landeshauptstadt einpendelten, während 12.876 Klagenfurterinnen und Klagenfurt außerhalb der Stadt ihrer Arbeit nachgingen (2019: 35.418 bzw. 12.614, 2018: 35.563 bzw. 12.117). Aus den Gemeinden von Klagenfurt Land pendelten 12.836, aus dem Bezirk St. Veit an der Glan 4.533 und aus dem Bezirk Völkermarkt 4.042 Personen nach Klagenfurt. Von den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern arbeiteten 3.097 im Bezirk Klagenfurt Land, 1.699 in Villach Stadt und 1.675 im Bezirk St. Veit an der Glan. Der Index des Pendlersaldos betrug 147,1, d.h. es gab um die Hälfte mehr Arbeitsplätze als in Klagenfurt wohnhafte Erwerbstätige.
Berücksichtigt man auch die temporär von der Arbeit abwesenden Personen (Personen in Mutterschutz, Eltern-, Bildungs- und Familienhospizkarenz, Waffen- oder Kaderübung des Bundesheeres und längerem Krankenstand) sowie Beschäftigungsverhältnisse von Personen, die keinen Hauptwohnsitz in Österreich haben, so gab es in Klagenfurt 2020 insgesamt 73.095 Beschäftigte (2019: 74.333, 2018: 73.952).