Laufende Projekte

Seit 2004 hat die Landeshauptstadt an 29 Projekten auf nationaler und EU-Ebene aus den Bereichen Feinstaub, Lärmschutz, abgasfreie Mobilität, erneuerbare Energie und Smart City teilgenommen. Insgesamt wurden dadurch 56 Millionen Euro in der Region umgesetzt. 34 Millionen Euro konnten an Fördermittel für Klagenfurt lukriert werden. Ein Weg, der von der Stadt konsequent weiter verfolgt wird.

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu aktuellen Projekten der Abteilung Klima- und Umweltschutz. Die Themen umfassen Elektromobilität, Emissionsreduktion im Verkehr (insbesondere den Öffentlichen Personennahverkehr), die Verbesserung von E-Ladestationen, Forcierung von erneuerbaren Energien sowie der Steigerung von Energieeffizienz.

Die in Stadtsenat und Gemeinderat beschlossene Bewerbung war dank jahrelanger Bemühungen für den Klimaschutz und umfangreicher Vorarbeiten erfolgreich. Neben Klagenfurt als einziger Vertreter Österreichs, sind bei der EU-Mission Städte wie Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, Amsterdam, Brüssel, Dublin, Barcelona, Madrid, Paris, München oder Rom dabei.

Die „100 Climate-Neutral and Smart Cities” sollen eine Vorreiterrolle einnehmen, an denen sich andere Städte orientieren können, um bis 2050 nachzuziehen. Sie profitieren gleich auf mehreren Ebenen, indem sie unterstützt, gefördert und zu Innovationszentren ausgebaut werden. Dabei sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte im Mittelpunkt stehen.

Bis Ende 2022 soll ein Partnerschaftsvertrag unter Einbeziehung des Landes Kärnten abgeschlossen werden. Als nächsten Schritt wird die städtische Abteilung Klima- und Umweltschutz mit der Europäischen Kommission bis zum Sommer einen sogenannten „Climate City Contract“ (CCC) erstellen, in dem Ziele und Rahmenbedingungen für Klagenfurt fixiert werden.

Im Fokus steht die gemeinsame Umsetzung von intelligenten, digitalen und anderen Lösungen, die zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030 beitragen. Zu den wichtigsten Bereichen zählen Stationäre Energie (Gebäude, Ausrüstung, Einrichtungen), Energieerzeugung und –verteilung, Mobilität, Abfallwirtschaft, Industrie sowie Land-und Forstwirtschaft.

EU-Mission ,,100 climate-neutral and Smart Cities" - Nutzen für die Stadt Klagenfurt:

  • Maßgeschneiderte Beratung und Hilfestellung zur Erreichung der Klimaneutralität durch die Missionsplattform
  • Investitionsschub: Zugang zu neuen Förderprogrammen auf EU- und Bundesebene mit Anschlussfinanzierung für die Stadt und STW AG
  • Innovationsschub: Finanzierungsmöglichkeiten, um an großen Forschungs- und Innovationsaktionen, Pilot-und Demonstrationsprojekten teilzunehmen
  • Unterstützung durch ein internationales Koordinationsnetzwerk
  • Vernetzungsmöglichkeiten, Lernen und Erfahrungsaustausch zwischen Städten
  • Unterstützung bei der Einbeziehung der Bürger in die Entscheidungsfindung
  • Hohe Sichtbarkeit - Erhöhung des politischen Profils und der Attraktivität für Investitionen und Fachkräfte

Weiterführende Links

Presseinformation der Europäischen Kommission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_22_2591  

Überblick der ,,100 climate-neutral and Smart Cities":
https://ec.europa.eu/info/files/eu-cities-mission-meet-cities_en

Kurzvideo zur EU Mission:
https://www.youtube.com/watch?v=MbzPpUnzLzo

FAQ zur EU Mission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/QANDA_22_2592

Homepage der EU Mission:
https://ec.europa.eu/mission-cities

Ihr Kontakt

Stefan Guggenberger BSc

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

Durch die günstige Lage des Schulstandortes HTL 1 Lastenstrasse im Süd-Osten der Klagenfurter Innenstadt kann durch die Nutzung der Dächer des Schulgebäudes eine signifikante Energiequelle im Sinne von Stromerzeugung durch die Installation von PV-Anlagen (Bestandsanlagen aus dem FFG-Projekt GREENsChOOLENERGY werden eingebunden) erschlossen werden, deren Ertrag neben der direkten Nutzung einem Energiespeicher zugeführt werden soll.

Dieser Großspeicher soll als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden. Um ein effizientes Last- und Energiemanagement sicherzustellen, ist die Entwicklung einer innovativen KI-Software vorgesehen. Die Ladeanforderungen sollen optimal in das KI-basierte Last- und Energiemanagement des Gebäudes und dessen Umfeld integriert werden, mit dem Ziel, die bestmögliche Netzdienlichkeit zu erreichen sowie die Nutzerbedürfnisse zu erfüllen. Unter dem Eindruck zunehmender Dynamik und Unsicherheiten im Lastverlauf wird mit dieser Software sichergestellt, dass es zu passenden Entscheidungen für die Energieverwendung kommt.          

Weiters geplant ist die Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für Energiegemeinschaften (Energiegemeinschaft-Dienstleistung für das Managen und Steuern der Energiegemeinschaften; Kostenoptimiertes Lastmanagement der Energiegemeinschaft).

Nutzen für die Landeshauptstadt:

  • Optimale Ausstattung bzw. Nutzen von PV-Anlagen, Energiespeichern und (Schnell)-Ladestationen für e-Fahrzeuge  auf öffentlichen Gebäuden, um die Netzbelastung zu minimieren und damit die höchstmögliche Effizienz für emissionsfreie Mobilität zu erreichen.
  • Aufbau und Betrieb einer umfassenden Implementierung einer sektorgekoppelten und datengesteuerten EV-Smart-Ladeinfrastruktur, die lokal emissionsfreie Energie bezieht und verwaltet.
  • Gründung bzw. Umsetzung von Energiegemeinschaften

Förderprogramm: Zero Emission Mobility 2021 (4. Ausschreibung) KLIEN - Umweltförderung im Inland (Investitionskosten - UFI)         

Fördergeber:Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Abwicklungsstelle:Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Projektkosten: 1.936.942,00 €

Fördermittel: 1.011.110 €

Projektlaufzeit: 03/2022 – 02/2025

Website:www.e3atschool.at

Projekt- bzw. Kooperationspartner:

  1. Stadt Klagenfurt (Konsortialführerin)
  2. Verein zur Förderung der HTL 1 Lastenstrasse Klagenfurt
  3. Stadtwerke Klagenfurt AG
  4. Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H
  5. Energie Kompass GmbH
  6. AIT - Austrian Institute of Technology GmbH
  7. Ngen, energetske rešitve d.o.o. (SLO)

Ihr Kontakt

Nicole Jantschgi

EU-Projekte Projektanträge, IPAK GmbH, Bike & Ride Klagenfurt, e-SMART, E³@SCHOOL

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

Inhalte und Zielsetzungen
Im vorliegenden Projekt soll einerseits mit einer strategischen Begrünung des Vorplatzes, der Fassade und dem Flachdach der urbane Hitzeinseleffekt ebendort reduziert und andererseits die hohe Sonneneinstrahlung zur lokalen Stromproduktion genutzt werden. Zum Einsatz kommen dabei experimentelle PV-Anlagen, die aktuell noch keine Marktreife besitzen.

Das Flachdach wird mit vertikal/bifacialen Modulen versehen, die Lastspitzen in den Morgen- und Abendstunden abfangen sollen. Kombiniert werden diese PV-Elemente am Dach mit extensiver Begrünung und möglichst hellen Pflanzenarten, um die Albedorückstrahlung zu erhöhen und eine zusätzliche Ertragssteigerung zu erzielen. Referenzwerte bieten dabei herkömmliche, bereits existierende PV-Module an anderen Teilen des Daches.

Die Elemente der Glasfassade werden mit, der Sonne nachgeführten und beweglichen, Modulen ersetzt und auf unterschiedliche Weise (Wasserfilm, Sprühnebel, Fassadenbegrünung etc.) gekühlt, um Ertragssteigerungen zu erzielen. Am Vorplatz sollen Begrünungsmaßnahmen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Dabei wird auch ein künstlicher Wasserlauf angelegt und im Nahbereich mit weiteren PV-Modulen Strom erzeugt.

Erwartete Ergebnisse
Im Sinne der Smart City Strategie der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee trägt das Projekt dazu bei, den urbanen Hitzeinseleffekt im nahen Umfeld der Schule zu reduzieren und einen Beitrag für ein verträgliches Stadtklima zu leisten. Darüber hinaus wird durch die lokale Stromproduktion der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Die Errichtung der unterschiedlichen, innovativen PV-Anlagen in Kombination mit Begrünungsmaßnahmen trägt dazu bei, dass sowohl Erkenntnisse in der technischen Umsetzung generiert werden, als auch die Marktreife im Realbetrieb, von Beginn der Planung, über die Errichtung, bis hin zur Fertigstellung und begleitendem Monitoring festgestellt wird. Daraus resultierend sollen Geschäftsmodelle eine zukünftige Umsetzung an anderen Gebäuden erleichtern und gewonnene Erkenntnisse übertragbar gemacht werden.

Förderprogramm: Stadt der Zukunft (7. Ausschreibung)

Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

Abwicklungsstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Projektkosten: 941.372,00 Euro

Fördermittel: 486.561,00 Euro

Projektlaufzeit: 01. September 2020 bis 31. August 2023

Projekt- bzw. Kooperationspartner

Weitere Infos finden Sie online auf der ProjekthomepageGREENsChOOLENERGY
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Förderprogramm Stadt der Zukunft (SdZ) unterstützt.

Ihr Kontakt

Stefan Guggenberger BSc

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

Neben der Busflotte beinhaltet das Gesamtkonzept auch die Konzeptionierung und Planung von Mobilitätsknoten sowie Busbeschleunigungsmaßnahmen wie digitale Lösungen (Verkehrsmanagement, intelligente Ampelsteuerung) und Busspuren. Durch dieses Projekt erhält Klagenfurt auch Zugang zu einem internationalen Expertennetzwerk.

Laufzeit: 01.12.2020 – 30.11.2024

Projektpartner:         

Fördergeber: KEBIP wird im Förderprogramm ELENA (European Local Energy Assistance) mit der Europäischen Investitionsbank (aus Horizon 2020) abgewickelt.

Projektförderung: 90 % Co-Finanzierung

Gesamtkosten: rd. 2,57 Mio. Euro

Ihr Kontakt

Mag. Sandra Habib

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

Dr. Alejandro Santis

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

Smarte und klimaneutrale Sanierung der Dag Hammarskjöld Siedlung

Dabei werden alle für den Architekturwettbewerb notwendigen Grundlagen in einer ersten Phase erhoben, um dann in weiterer Folge gemeinsam mit den ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Umsetzungskonzept zu entwerfen. Das Land Kärnten ist mit der Wohnbauförderungsstelle als Observer in das Projekt eingebunden.

Smart Dag leistet damit einen Beitrag zu den Bestrebungen Klagenfurts bis 2030 klimaneutral zu werden. Zudem können die Ergebnisse der Studie auf andere Sanierungsprojekte in Klagenfurt übertragen werden.

Projektlaufzeit:
Februar 2023 - Jänner 2024

Projektpartner:

 

Förderinstrument:
Sondierung

Fördergeber:
BMK

Förderprogramm:
Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt, Demonstration von klimaneutralen Gebäuden und Quartieren

Abwicklungsstelle:
FFG

Gesamtkosten:
220.980 Euro

Projektförderung:
80 Prozent

Ihr Kontakt

Mag. Birgit Pobatschnig

Amtsgebäude Bahnhofstraße

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee