Natascha Gangl ist Bachmann-Preisträgerin 2025

Nach spannenden und sehr heißen Lesetagen wurde der diesjährige Sieger der 49. Tage der deutschsprachigen Literatur gekürt: Natascha Gangl wurde von der Jury zur Ingeborg Bachmann-Preisträgerin 2025 auserwählt.

Natascha Gangl ist Bachmann-Preisträgerin 2025 sowie Siegerin des BKS-Bank-Publikumspreises – Bürgermeister Christian Scheider und Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz übergaben den Preis an die Gewinnerin. Foto: Puch

Natascha Gangl ist Bachmann-Preisträgerin 2025 sowie Siegerin des BKS-Bank-Publikumspreises – Bürgermeister Christian Scheider und Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz übergaben den Preis an die Gewinnerin. Foto: Puch

Bei Temperaturen weit über 30 Grad fanden heuer die Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt statt. Am Ende hat sich die Jury, unter dem Vorsitz von Klaus Kastberger, aus den 14 Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in diesem Jahr für Natascha Gangl entschieden. Mit dem Text „DA STA“ überzeugte die Österreicherin die Jury.

 

„Herzlichen Glückwunsch an Natascha Gangl. Die Texte heuer haben uns inspiriert, die Geschichten berührt. Die Tage der deutschsprachigen Literatur sind ein fixer Bestandteil unserer Stadt und wir sind sehr stolz, dass wir jedes Jahr herausragende Literaten bei uns begrüßen dürfen."
Bürgermeister Christian Scheider

Glückwünsche gab es auch von Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz, der gemeinsam mit dem Bürgermeister Natascha Gangl den Preis überreichte.

Gangl wurde 1986 in Bad Radkersburg geboren, lebt in Wien und in der Südoststeiermark. Sie studierte Philosophie in Wien und Szenisches Schreiben an der uniT Graz. Sie schreibt Prosa, Essays und Sprechtexte, entwickelt Musik-, Objekt- und Sprechtheater sowie Hörstücke, die auch zu Ereignissen und Ausstellungen werden.

Der Ingeborg Bachmann-Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird von der Stadt Klagenfurt vergeben.

Neben dem Hauptpreis werden bei den 49. Tagen der deutschsprachigen Literatur noch weitere Auszeichnungen vergeben:

  • Den Deutschlandfunk-Preis, der mit 12.500 Euro dotiert ist, hat Boris Schumatsky gewonnen.
  • Den Kelag-Preis in der Höhe von 10.000 Euro konnte sich Nora Osagiobare sichern.
  • Mit 7.500 Euro ist der 3sat-Preis prämiert, den in diesem Jahr Almut Tina Schmidt gewonnen hat.
  • Der BKS-Bank-Publikumspreis wurde bereits einen Tag zuvor ermittelt. Er ist mit 7.000 Euro dotiert und ging ebenfalls an Natascha Gangl.
  • Zum ersten Mal wurde das Festival-Schreiber-Stipendium des Carinthischen Sommers vergeben, welches Tara Meister gewonnen hat.

Der Siegertext sowie alle weiteren Informationen zu den Gewinnern, der Jury und den teilnehmenden Autoren sind unter bachmannpreis.orf.at abrufbar.