Städtische Ehrung für Wolfgang Rauter
Seine Trafik kennt nahezu jeder im Stadtteil Annabichl. Wolfgang Rauter, der Besitzer der Trafik, geht nach 50 Jahren Unternehmertum in den wohlverdienten Ruhestand. Diese hatte er von seinem Vater übernommen. Eröffnet wurde die Trafik bereits vor über 100 Jahren und zwar von der Tante des Vaters. Die Trafik war somit die bisher älteste Trafik in Klagenfurt.
„Mit seiner kommunikativen und herzlichen Art war Wolfgang Rauter mit seiner Trafik nun 50 Jahre eine wahre Institution in Annabichl. Viele Bürgerinnen und Bürger kamen nicht nur zum Einkaufen, sondern auch auf ein Gespräch vorbei. Das verdient großen Respekt und Anerkennung. Ich freue mich daher, dass ich Herrn Rauter im Namen der Stadt Dank und Anerkennung aussprechen darf."
Bürgermeister Christian Scheider
„Ich gehe nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Ruhestand. Fehlen werden mir vor allem die vielen netten Gespräch, die ich täglich mit den Kunden führte. Viele von ihnen sind ja zwischenzeitlich schon fast Freunde geworden."
Wolfgang Rauter
Dabei waren auch durchaus prominente Kundschaften. Gerne erinnert sich Rauter beispielsweise zurück, wie Franz Klammer bei ihm zu Gast war. „Er kaufte damals eine Stempelmarke für sein neues Auto, welches er in der Nähe bei einem Autohändler kaufte. Dabei kamen wir auch ein wenig ins Plaudern. Auch Erik Schinegger war immer wieder Kunde bei mir.“, erzählt der Trafikant.
Auch wenn Wolfgang Rauter nun seine Trafik schließt, langweilig wird ihm auch in seinem neuen Lebensabschnitt mit Sicherheit nicht. Der sportbegeisterte Klagenfurter versucht sich täglich fit zu halten. Was ihm aber ganz besonders viel Freude macht, ist die Betreuung seiner beiden Enkelkinder. Beide sind ebenfalls sehr aktiv, nämlich beim Skispringen und Reiten. Beide Sportarten benötigen auch viel Betreuung durch den Opa.