Zukunftsdialog Koralmtunnel
Mit dem Zukunftsdialog zum Thema „Koralm Klagenfurt – Graz: Alles auf Schiene?“ rückten Stadt Klagenfurt, Ziviltechnikerkammer und Architektur Haus Kärnten die Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der neuen Verkehrsachse in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung im Architektur Haus Klagenfurt stellte ein halbes Jahr vor der geplanten Eröffnung des Bahntunnels im Dezember 2025 die Auswirkungen dieses Großprojekts auf Stadt, Region und darüber hinaus in den Mittelpunkt. Immerhin steht die Koralmbahn sinnbildlich für eine neue Ära der Mobilität, der regionalen Kooperation und der nachhaltigen Stadtentwicklung in Südösterreich - mit 1,1 Millionen Menschen im entstehenden Ballungsraum und Chancen, die weit über die beiden Landeshauptstädte hinausreichen.
„In Klagenfurt laufen die Vorbereitungen für das Jahrhundertprojekt auf Hochtouren“, sagte Bürgermeister Christian Scheider in seinem Eröffnungsstatement. „Wir sind mit Graz in intensivem Austausch um die enormen Chancen, die sich für beide Städte auftun, zu nutzen und auch Herausforderungen gut zu meistern“. Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch bezeichnete die kurze Reisestrecke von 45 Minuten zwischen Graz und Klagenfurt als „Meilenstein“. Seitens der Stadt haben sämtliche Projekte im Zusammenhang mit der Eröffnung der Koralmbahn Priorität, vor allem die Bahnhofstraße soll, so Rabitsch, als repräsentatives „Tor zur Stadt“ fungieren.
Nach Impulsreferaten des Koralmbahn-Projektleiters der ÖBB, DI Dr. Klaus Schneider und dem Leiter des Referats für Standort, Raumordnung und Energie des Landes Kärnten, Mag. Dr. Markus Bliem diskutieren Mag. Helmuth Micheler (Tourismusverband Klagenfurt), Mag. Dr. Doris Hattenberger (Vizerektorin Universität Klagenfurt), DI Robert Piechl (Leiter Abteilung Stadtplanung) und DI Bertram Werle (Stadtbaudirektor Graz) die vielfältigen Auswirkungen und stellten sich den Fragen des Publikums.