Bezirkssicherheitsgipfel tagte im Klagenfurter Rathaus

Landesrat Ing. Daniel Fellner und Bürgermeister Christian Scheider luden Montagnachmittag zu einem großen Bezirkssicherheitsgipfel ein, um die Zusammenarbeit der Einsatz- und Krisenorganisationen weiter zu stärken.

Beim gestrigen Bezirkssicherheitsgipfel waren auf Einladung von Landesrat Ing. Daniel Fellner und Bürgermeister Christian Scheider Mitarbeiter der Magistrate Klagenfurt und Villach, des Landes Kärnten sowie der Einsatzorganisationen anwesend. Foto: StadtKommunikation/Zangerle

Beim gestrigen Bezirkssicherheitsgipfel waren auf Einladung von Landesrat Ing. Daniel Fellner und Bürgermeister Christian Scheider Mitarbeiter der Magistrate Klagenfurt und Villach, des Landes Kärnten sowie der Einsatzorganisationen anwesend. Foto: StadtKommunikation/Zangerle

Ziel dieses Zusammentreffens war es aktuelle sicherheitsrelevante Themen zu erörtern, Herausforderungen gemeinsam zu identifizieren, nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln und allgemein den Austausch zwischen den verantwortlichen Akteurinnen und Akteuren zu intensivieren.

Bezirkssicherheitsgipfel sollen zukünftig in regelmäßigen Abständen stattfinden und bei jedem Zusammentreffen unter einem speziellen Schwerpunkt stehen. Der Schwerpunkt des gestrigen Zusammentreffens war die Nachbesprechung des tragischen Vorfalles der Messerattacke in Villach im Februar dieses Jahres. Weitere Themen waren der AT-Alert, die Waldbrandverordnung, die mit 1. Juli 2024 in Kraft trat, das Kärntner Nothilfswerk sowie der Umgang mit Spenden.

„Es gibt viele Herausforderungen im Sicherheitsbereich, deshalb tauschen wir uns regelmäßig mit allen Einsatz- und Sicherheitsorganisationen aus. Gute Kommunikation und enge Zusammenarbeit sind essentiell. Wir stellen uns in Klagenfurt bestmöglichst für Krisensituationen auf.“
Bürgermeister Christian Scheider

Neben Mag. Alexander Tomasi, MAS vom KAT Management Team Villach sprach Christian Gamsler, MSc, Abteilung 3 des Landes Kärnten, über die Wichtigkeit, Herausforderungen und Vorteile des AT-Alerts. Beim Kärntner Nothilfswerk gibt es seit 16. Juli 2025 die Einführung einer pauschalierten Bewertung. Die Vorteile sind u.a. schnellere Abwicklungsprozesse, es sind keine Wiederherstellungsnachweise notwendig und der Geschädigte kann zwischen einer pauschalen Bewertung und der bekannten detaillierten Erhebung wählen. Zum Umgang mit Spenden wird angemerkt, dass die Spendengelder durch private/juristische Personen steigen. Die Verteilung fällt nicht unter den Begriff der laufenden Verwaltung. Über die Verwendung entscheidet deshalb der Gemeinderat. Auch die Wichtigkeit des Freiwilligenzentrums (FWZ) wird betont: Ziel ist die Aufrechterhaltung und Stärkung des Ehrenamtes und Freiwilligenwesens in Kärnten. Es dient als zentrale Anlaufstelle für ehrenamtliches Engagement. Infos dazu gibt es unter www.fwz-ktn.at.

Seitens der Landeshauptstadt gibt es den Katastrophenschutz und einen Einsatzstab, der sofort aktiviert wird, wenn eine Krise eintritt. Es gibt zudem sieben Leuchttürme, die als Notanlaufstellen während eines Blackouts dienen. Außerdem werden regelmäßig Blackout-Übungen durchgeführt. Seit letztem Jahr werden bei Großveranstaltungen auch die sogenannten Anti-Terror-Sperren platziert, um Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Nähere Informationen gibt es unter www.klagenfurt.at/stadtservice/sicherheit/zivil-und-katastrophenschutz.

Übungsserie Combined Success 2026: Im November 2026 ist eine kärntenweite groß angelegte Einsatzübung mit allen Einsatzorganisationen geplant.