Vernissage für den guten Zweck

Dienstagabend fand erstmalig eine Charity-Vernissage unter dem Titel „Wenn Kunst zur Stimme wird“ in der psychiatrischen Abteilung des Klinikums statt. Kulturstadtrat Mag. Franz Petritz besuchte die Ausstellung.

Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz und Vizebürgermeister Ronald Rabitsch besuchten die Charity-Vernissage im Klinikum Klagenfurt. Foto: StadtKommunikation/Zechner

Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz und Vizebürgermeister Ronald Rabitsch besuchten die Charity-Vernissage im Klinikum Klagenfurt. Foto: StadtKommunikation/Zechner

Gestern Abend lud die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin des Klinikums Klagenfurt zu der Charity-Vernissage „Wenn Kunst zur Stimme wird“. Die Werke, die ausgestellt wurden, sind im Rahmen pflegespezifischer Gruppenangebote gemeinsam mit Patientinnen des Geschützten Frauenbereiches entstanden. Gegen eine Spende konnten diese im Zuge der Vernissage erworben werden. Die Spenden wurden für den 13-jährigen Sebastian, der mit seiner Außenwelt aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen sprachlich nicht kommunizieren kann, gesammelt, um ihm mit einem speziellen Sprachtool Kommunikation zu ermöglichen.

„Die entstandenen Kunstwerke der Patientinnen sind wirklich beeindruckend! Diese in weiterer Folge für einen guten Zweck zu verkaufen, ist eine große Geste. Es war ein berührender Abend, an dem Kunst zur Stimme wurde. Ich danke allen Beteiligten für diese wunderbare Initiative.“
Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz

Die künstlerische Arbeit hat sich in der modernen Psychiatrie zu einem festen Bestandteil vieler Therapieprogramme entwickelt. Sie trägt wesentlich dazu bei, Selbstwertgefühl, soziale Integration sowie Lebensqualität von Betroffenen zu fördern. Die Kreativgruppe erfreut sich großer Beliebtheit und hilft den Patientinnen dabei Sorgen, Ängste und Belastungen kurz zu vergessen.