25 Jahre Musilhaus in Klagenfurt

Seit 25 Jahren ist das Musilhaus das literarische Zentrum der Stadt. Benannt ist es nach dem Schriftsteller Robert Musil (1880 bis 1942), der dort geboren wurde und dessen Geburtstag sich am 6. November, zum 142. Mal jährt. Anlässlich des Jubiläums wurde zum Geburtstagskonzert, gespielt von den Lehrenden der Gustav-Mahler-Privatuniversität, eingeladen.

Feierten 25 Jahre Musilhaus in Klagenfurt: v.l.: Mag. Alexander Gerdanovits (Leiter der Abteilung Kultur), Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Landtagsabgeordnete Ruth Feistritzer, Dr. Heimo Strempfl (Leiter des Musilmuseums) sowie die Gemeinderäte Ulrike Herzig und Mag. Manfred Jantscher mit Univ.Prof.Dr. Anke Bosse (Vorständin des Robert Musil-Institutes für Literaturforschung). Foto: SK/Hude

Feierten 25 Jahre Musilhaus in Klagenfurt: v.l.: Mag. Alexander Gerdanovits (Leiter der Abteilung Kultur), Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Landtagsabgeordnete Ruth Feistritzer, Dr. Heimo Strempfl (Leiter des Musilmuseums) sowie die Gemeinderäte Ulrike Herzig und Mag. Manfred Jantscher mit Univ.Prof.Dr. Anke Bosse (Vorständin des Robert Musil-Institutes für Literaturforschung). Foto: SK/Hude

Es ist das „Haus der Literatur“, literarisches Zentrum der Stadt, Museum und Sitz der Literaturforschung und des Kärntner Literaturarchivs in Klagenfurt: Das Robert Musil-Haus in der Bahnhofstraße 50.

Das Robert Musil Literaturmuseum, das Robert Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv, die IG Autorinnen und Autoren und die Grazer Autorenversammlung arbeiten und wirken hier seit 25 Jahren unter einem Dach. Am 6. November jährt sich Robert Musils Geburtstag zum 142.Mal, daher wurde zum Jubiläumskonzert und -lesung eingeladen. In Zusammenarbeit mit der Gustav-Mahler-Privatuniversität für Musik wurde anlässlich des Jubiläums ein außergewöhnliches Programm kreiert: Die an der GMPU tätigen Komponisten haben Texte von Kärntner Autorinnen und Autoren (darunter Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Gert Jonke, Thomas Bernhard oder Fabjan Hafner) vertont. Die neuen Kompositionen wurden beim Geburtstagskonzert aufgeführt, Dietmar Pickl las verschiedene Texte vor.

„Bei diesem besonderen Geburtstagsfest verbinden sich Tradition und Moderne, ein großes Stück Klagenfurter Literaturgeschichte feiert sein 25-jähriges Bestehen. Herzlichen Glückwünsch und vielen Dank für Eure unverzichtbare Arbeit, die Forschung und Präsentation unserer namhaften und weit über Klagenfurts Grenzen bekannten Literatinnen und Literaten“, gratulierte Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz.

Das Konzert wurde von dem Lehrenden-Ensemble für Neue Musik der GMPU gespielt: Anna Morgoulets (Violine), Adél Oborzil (Flöte), Roman Pechmann (Akkordeon), Annemarie Podesser (Blockflöte), Stephanie Schoiswohl (Saxophon), Bianca Schuster (Fagott), Francka Šenk (Stimme), Voland Szekely (Schlagwerk) und Elisabeth Väth-Schadler (Klavier) sowie Sara Lešnik (Stimme).

Erbaut wurde das Haus gegenüber des Hauptbahnhofes übrigens im Jahr 1867, 1987 erwarb die Stadt Klagenfurt das Gebäude und ließ es Jahre später neu gestalten. Offiziell neu eröffnet wurde das „Zentrum der Literatur“ am 6. November 1997, dem 117. Geburtstag von Robert Musil. Dabei erhielten das Robert Musil-Museum und das Robert Musil-Institut für Literaturforschung der Alpen-Adria-Universität neue Räumlichkeiten. Das Museum wird von der Abteilung Kultur der Stadt Klagenfurt seit 1994 geführt.