Alles über unser Trinkwasser!

Am österreichweiten Trinkwassertag, 18. Juni 2021, informieren die Stadtwerke Klagenfurt auf dem Neuen Platz zum Thema Wasser.

Wasserhahn fühlt Trinkglas

Sauberes Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit. Daran erinnert der österreichweite Trinkwassertag am heutigen 18. Juni. Die Stadtwerke Klagenfurt informieren heute auf dem Neuen Platz mit einem Stand rund um das Thema Wasser.

Für heißen Sommer gerüstet

Eigentümer-Vertreter Bürgermeister Christian Scheider dankt den Mitarbeitern der Stadtwerke: „Die Qualität und die Versorgung mit sauberem, frischem Wasser zu jeder Zeit ist nicht selbstverständlich. Die Landeshauptstadt Klagenfurt ist in der beneidenswerten Lage, über ausreichend qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu verfügen – immer, überall und ist auch für einen heißen Sommer nach der Pandemie-Phase bestens gerüstet.“

Wasser-Infrastruktur in Klagenfurt

Die Stadtwerke Klagenfurt sind der größte Wasserversorger in Kärnten. Es gibt drei Gewinnungsanlagen (Rain, Straschitz, Zwirnawald) mit zusammen 24 Brunnen auf 760 Hektar Schutzgebiet. Dort werden pro Jahr bis zu 8.500.000 Kubikmeter Wasser gefördert. Zudem existieren elf Hochbehälter (Fassungsvermögen: rund 27.500 Kubikmeter), gigantisch ist jener beim Spitalberg mit 25.000 Kubikmeter. Hinzu kommen noch 21 Druckverstärker-Anlagen, 607 Kilometer Hauptleitungen, 372 Kilometer Hausanschluss-Leitungen, rund 18.500 Kunden-Anlagen und 1.547 Hydranten.

Sieben Millionen Euro jährlich

Durchschnittlich verbrauchen die Klagenfurter am Tag ca. 25.000 Kubikmeter Wasser, in Spitzenzeiten sind es bis zu 38.000. Die Stadtwerke investieren jährlich rund sieben Millionen Euro in die Wasser-Infrastruktur. Durch ein Trinkwasser-Kraftwerk im Zwirnawald werden jährlich 103 Tonnen CO2 eingespart. Über 400 Wasser-Untersuchungen im Jahr stellen die Wasser-Qualität sicher.

Die Stadtwerke sind aber auch zu 72 Prozent am Wasserverband Klagenfurt – St. Veit beteiligt. Über diesen werden mit weiteren fünf Brunnen neben Klagenfurt auch St. Veit, Althofen und Kappel am Krappfeld versorgt. Netz-Anbindungen gibt es auch für die Umland-Gemeinden – bei Bedarf.

Für die Qualität

Land- und forstwirtschaftliche Flächen in den Wasserschutzgebieten werden natürlich grundwasserschonend bewirtschaftet. Zusätze oder eine spezielle Aufbereitung des Wassers in Klagenfurt sind nicht notwendig, versichern die Stadtwerke-Vorstände Erwin Smole und Harald Tschurnig. Die Stadtwerke kaufen auch Grundstücke in den Wasserschutzgebieten, um das Grundwasser zu schützen – vor Pestiziden oder Nitraten. Bewirtschaftungsverträge mit Landwirten sichern eine ökologische Landwirtschaft.