Bevölkerungswarnung künftig auch über 60 großflächige Infoscreens

Der Magistrat und das Medienunternehmen Poster Service GmbH (PSG) arbeiten künftig zum Thema Bevölkerungswarnung eng zusammen. Innerhalb kürzester Zeit informieren in Zukunft auch rund 60 Infoscreens der PSG über eine bevorstehende Gefahrenlagen für die Bevölkerung. Dies ist eine wichtige Weiterentwicklung der städtischen Krisenkommunikation für den Ernstfall.

Über 60 Infoscreens werden künftig im Anlassfall über bevorstehende Bedrohungslagen informieren. (v.l.n.r.: DI Erwin Smole (Vorstand Stadtwerke AG), Mag. David Edlinger (Geschäftsführer PSG), Bürgermeister Christian Scheider und Dr. Valentin Unterkircher (Leiter Abteilung StadtKommunikation) Foto: StadtKommunikation/Hude

Kurzfristig auftretende Unwettergefahren, wie große Regenmengen, Hagelschlag, Sturmböen, aber auch durch Menschen verursachte Gefahrenlagen, wie Chemie-Unfälle, Großbrände, Strahlenunfälle und vieles mehr, können Bürgerinnen und Bürger binnen kürzester Zeit in Gefahr bringen. Eine rasche Kommunikation zur Warnung der Bevölkerung kann im Ernstfall Leben retten.

Um künftig noch breiter über Bedrohungsszenarien informieren zu können, hat die Stadt nun mit der PSG, ein Tochterunternehmen der Klagenfurter Stadtwerke, einen schlagkräftigen Partner gefunden. Der reichweitenstärkste Anbieter für Werbeflächen wir künftig mithelfen, die Bevölkerung vor Gefahren zu warnen. Damit werden in Zukunft solche Warnungen noch breiter, über lokale Medien, den städtischen Informationskanälen selbst und nun auch auf über rund 60 sogenannte „Digitale Motion Lights“ veröffentlicht.

 

"Im Ernstfall ist eine rasche und breit angelegte Kommunikation zum Schutze der Bevölkerung besonders wichtig. Es freut uns als Stadt sehr, dass wir hier nun auch auf die Unterstützung der PSG bauen können. Dies ist ein weiteres essentielles Instrument in der sogenannten Krisenkommunikation und dient der Sicherheit der Bevölkerung."
Bürgermeister Christian Scheider

 

Mag. David Edlinger, Geschäftsführer der Poster Service GmbH ergänzt: „Mit unserem reichweitenstarken Motion Light-Digital-Netz in Klagenfurt erreichen wir binnen kürzester Zeit eine große Anzahl an Personen. Durch die Reaktion in Echtzeit können Warnungen noch schneller im öffentlichen Raum sichtbar werden. Im Ernstfall könnten so unsere Anzeigentafeln zu Lebensrettern werden“

Um im Anlassfall schnell reagieren zu können, hat die Abteilung StadtKommunikation gemeinsam mit den Verantwortlichen der PSG bereits Vorlagen für die Infoscreens erarbeitet. Damit kann eine Bevölkerungswarnung nahezu per Knopfdruck, innerhalb von weniger Minuten, veröffentlicht werden. Ob und wann eine solche Warnung veröffentlicht wird, entscheidet unter anderem der behördliche Krisenstab der Stadt, die Einsatzleitung der Feuerwehr oder der Bürgermeister.

Wie informiert die Stadt über mögliche Bedrohungslagen im Ernstfall?

Ereignet sich im Stadtgebiet eine Bedrohungslage für Bürgerinnen und Bürger oder steht beispielsweise eine bedrohliche Wetterlage bevor, so aktiviert die Stadt ein entsprechendes Einsatzteam mit Fachexperten, oder, wenn notwendig, auch gleich den Krisenstab der Feuerwehr oder den behördlichen Krisenstab der Stadt. Dieses Gremium bewertet mehrmals täglich die Gefahrenlage und setzt notwendige Maßnahmen. Gleichgeschalten ist damit auch eine regelmäßige Berichterstattung an die Öffentlichkeit. Die Abteilung StadtKommunikation verfasst dazu mehrmals täglich Aussendungen. Diese werden an lokale Medien, als auch über die stadteigenen Informationskanälen veröffentlicht.

Die Stadt informiert auf folgenden eigenen Informationskanälen über mögliche Gefahrenlagen:

Homepage: www.klagenfurt.at
Facebook: facebook.com/klagenfurt
Instagram.com/klagenfurt
Tiktok.com/@stadt.klagenfurt
stadteigene Infoscreens an den Stadteinfahrten
und jetzt auch auf rund 60 Infoscreens des Medienunternehmens PSG