Ehrung zum 102. Geburtstag von Franz Rabitsch

Mit 102 Jahren ist er einer der ältesten Bürger der Stadt – und er ist noch immer sehr mobil. Franz Rabitsch schaute anlässlich seines stolzen Geburtstags persönlich bei Bürgermeister Christian Scheider im Rathaus vorbei. Beachtlich: Noch heute fährt Rabitsch gerne Fahrrad und spielt Ziehharmonika.

Franz Rabitsch wurde anlässlich seines 102. Geburtstags von Bürgermeister  Christian Scheider empfangen und mit einem Obstkorb beschenkt

„Ich bin der jüngste Bewohner im Heim“, scherzte Franz Rabitsch, als er am Mittwochvormittag das Rathaus betrat. Begleitet von einer Mitarbeiterin des Hülgerthparks, wo er im betreuten Wohnen untergebracht ist.

Kochen und einkaufen – das macht Rabitsch nach wie vor alles selber. Auch das Radfahren ist ein beliebtes Hobby für den mittlerweile 102-Jährigen: „Ich fahre fast jeden Tag mit dem Rad zum Strandbad. Der Herbst ist einfach wunderschön.“

Und der Mann kann was erzählen – so überlebte er die Kriegsgefangenschaft in Russland („bei minus 40 Grad Kälte“) und arbeitete 40 Jahre für einen Getränkekonzern in Klagenfurt.

„Franz Rabitsch ist einfach ein Vorbild für viele andere Menschen. Er hat in seinem Leben schon viele Herausforderungen gemeistert und zeichnet sich heute noch durch seinen Optimismus aus, der ihn nach wie vor jung hält“, so Bürgermeister Christian Scheider, der sich über den Besuch sehr freute.

Gemeinsamer Auftritt geplant
Bei einem Kaffee sprach man über schöne Begegnungen bei den SeniorenVeranstaltungen der Stadt und vereinbarte auch einen gemeinsamen Auftritt im Heim. Dabei will man den „Griechischen Wein“ zur Aufführung bringen. „Wenn er das Lied auf der Ziehharmonika spielt, werde ich dazu singen. Das machen wir, sobald es die Corona-Situation zulässt, aber das müssen wir auch gut vorher proben“, lachte Bürgermeister Scheider.

Das Geheimnis von Rabitsch‘ Gesundheit? „Ich habe nie geraucht, war immer gerne Bergsteigen, bin heute noch viel unterwegs und trinke täglich ein Achterl Rot. Das gehört nach dem Mittagessen einfach dazu. Und ich hoffe, es geht noch einige Zeit so schön weiter.“