Goldene Medaille für Brigadier Walter Gitschthaler
Bürgermeister Christian Scheider sowie weitere Vertreter der Politikehrte am Freitag den langjährigen Militärkommandanten Brigadier Walter Gitschthaler, MSD, mit der Goldenen Medaille der Landeshauptstadt. V.l.: Gemeinderat Mag. Manfred Jantscher, Brigadier Walter Gitschthaler, MSD, Bürgermeister Christian Scheider, Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner, Stadtrat Mag. Franz Petritz und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar. Foto: StadtKommunikation/Krainz
Eine beeindruckende Karriere geht zu Ende und das Bundesheer sowie die Stadt Klagenfurt und das Land Kärnten würdigen Brigadier Walter Gitschthaler, MSD, den langjährigen Militärkommandant von Kärnten. Für seine Dienste wurde er am Freitag mit der Goldenen Medaille der Landeshauptstadt Klagenfurt gewürdigt.
„Brigadier Gitschthaler verkörpert durch seine überragenden Führungseigenschaften und vorbildlichen Charakterzüge einen geschätzten Botschafter des Bundesheeres in unserem geliebten Kärnten. Seine Entscheidungen und Taten haben nicht nur das Militär geprägt, sondern auch eine starke Verbindung zwischen den Streitkräften, unserer Gemeinschaft und dem öffentlichen Leben geschaffen.“
Bürgermeister Christian Scheider
Geboren am 23. Oktober 1959 in Klagenfurt, verheiratet und stolzer Vater von zwei Töchtern, blickte Brigadier Gitschthaler am Freitag nach einem langjährigen und engagierten Dienst auf eine beeindruckende Zeit zurück. Sein Weg begann mit dem Besuch der Volksschule in St. Jakob im Rosental und dem Gymnasium in Klagenfurt. Von 1978 bis 1982 absolvierte er die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, wo er zum Leutnant ausgemustert wurde.
Brigadier Gitschthaler diente anschließend als Zugskommandant und Kompaniekommandant beim Jägerbataillon 25 und bewies dabei stets herausragende Führungsfähigkeiten. Sein Engagement führte ihn auch über die Landesgrenzen hinaus, mit einem Auslandseinsatz im Kosovo und internationalen Übungen in Italien, der Ukraine und Deutschland.
Ein Wendepunkt seiner Karriere war seine Versetzung nach Kärnten im Jahr 2007. Hier übernahm er zunächst die Rolle des stellvertretenden Militärkommandanten, bevor er am 1. September 2012 zum Militärkommandanten von Kärnten ernannt wurde. Während seiner Amtszeit stärkte er die Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Bundesland Kärnten und knüpfte enge Bande zu den verschiedensten Institutionen und Organisationen, von der Kärntner Landesregierung bis hin zu den Sicherheits- und Katastrophenschutzbehörden.
Brigadier Gitschthaler zeigte auch außergewöhnliches Gespür für die Standortsicherung und -entwicklung des Bundesheeres in Kärnten. Die Garnison Bleiburg erlangte unter seiner Führung besondere Bedeutung und wurde durch strategische Entscheidungen aufgewertet. Seine ruhige und besonnene Art erwies sich als unschätzbar in Zeiten der Herausforderungen, sei es bei der Bewältigung der Migrationskrise oder während der Pandemiebekämpfung.
In Anerkennung seiner unermüdlichen Verdienste und Leistungen im militärischen Bereich, die stets auch positive Auswirkungen auf die Landeshauptstadt Klagenfurt hatten, wurde ihm anlässlich seines wohlverdienten Ruhestands und der Übergabe des Kommandos an seinen Nachfolger am Freitag die Goldene Medaille der Landeshauptstadt Klagenfurt verliehen.