Gut besucht: Tag der gesunden Ernährung
Die heutige Welt ist von einem rasanten Lebensstil und verlockenden, aber oft ungesunden Nahrungsmitteln geprägt. Infolgedessen kämpfen viele Menschen mit ernährungsbedingten Krankheiten und gesundheitlichen Problemen. Der weltweite „Tag der gesunden Ernährung“ (7. März) soll das Bewusstsein schärfen, dass unsere Ernährung einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit hat und dass jeder selbst die Macht hat, positive Veränderungen vorzunehmen.
„Frei nach dem Grundsatz ‚Vorbeugen ist besser als heilen‘ setzt das städtische Gesundheitsreferat alles daran, die Prävention in den Mittelpunkt zu stellen. Mit unzähligen Aktivitäten und Informationsveranstaltungen für alle Altersklassen wollen wir Menschen beim Erhalt ihrer Gesundheit unterstützen. Beim Tag der gesunden Ernährung hat sich wieder gezeigt, wie wichtig diese Initiativen sind. Der Erfolg gibt uns Recht, denn auch diese Veranstaltung mit Expertinnen und Experten aus dem Fachbereich ist hervorragend angenommen worden.“
Stadtrat Mag. Franz Petritz (Gesundheitsreferent)
Themenschwerpunkt beim gestrigen „Tag der gesunden Ernährung“ war der menschliche Darm. Dr. Achim Görgei, Facharzt für Allgemeinchirurgie im Klinikum Klagenfurt, gab wichtige Tipps zur Prävention von Darmerkrankungen. Über darmfreundliches Essen und Trinken sprach die Diätologin Caroline Burgstaller. Die wichtigsten Tipps, kurz zusammengefasst: Eine ausgewogene Ernährung fördert die Darmgesundheit: Eine ballaststoffreiche Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen ist, unterstützt eine gesunde Darmfunktion. Ballaststoffe fördern das Wachstum guter Bakterien im Darm und unterstützen die Verdauung.
Auch Probiotika sind wichtige Ernährungsbestandteile. Sie sind lebende Mikroorganismen, die die Darmgesundheit fördern, während Präbiotika als Nahrung für diese nützlichen Bakterien dienen. Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Kefir und fermentierte Lebensmittel enthalten Probiotika, während Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Hafer und Bananen gute Quellen für Präbiotika sind.
Weiters werden regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Bewegung, ausreichend Wasser trinken, gutes Stressmanagement und Erholungsphasen sowie das Vermeiden von übermäßigem Alkohol- und Tabakkonsum empfohlen.