Jugend erhält Stimme in Klagenfurter Politik

Mit dem neuen Klagenfurter Jugendrat bringt sich die junge Generation künftig aktiv in die Entwicklung der Stadt ein. Der Beschluss für dieses Gremium fiel im heutigen Stadtsenat. Geht es nach Jugendreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik soll der Jugendrat im April bereits starten.

Foto: Bigstock

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Im Zuge des heuer stattgefundenen Jugendwettbewerbes „City4U“ wurde die Idee eines Jugendrates in Klagenfurt auf Platz 1 gewählt. Im letzten Stadtsenat dieses Jahres hat Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik den entsprechenden Antrag inklusive eines Konzepts eingebracht. Jugendliche bilden im Rat ein unabhängiges Gremium, welches künftige Entwicklungen der Stadt maßgeblich beeinflussen wird.

„Damit erhält die Jugend die Möglichkeit, Demokratie zu leben und bei Themen, die sie betreffen, aktiv mitreden und mitgestalten zu können. Die Jugend wird nun aktiv eingebunden in die Themen, die ihren Alltag betreffen.“
Stadträtin Jugendreferentin Mag. Corinna Smrecnik

Die Klagenfurter Jugendlichen wählen demokratisch die Mitglieder des Rates. Die Wahl wird voraussichtlich im März unter professioneller Begleitung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt stattfinden. Die erste Sitzung ist für April geplant.

Der Jungendrat wird aus 17 gleichberechtigten „Mitgliedern“ zwischen 14 und 19 Jahren bestehen, wovon drei von ihnen als Sprecher fungieren. Besonders wichtig ist die Diversität (Geschlecht, Herkunft, Schultyp, Wohnort/Stadtteil) innerhalb des Jugendrates um die Klagenfurter Jugend in ihrer Gesamtheit abbilden und vertreten zu können. Die im Jugendrat besprochenen Ideen werden in regelmäßigen Treffen mit der Jugendreferentin diskutiert und fließen somit in künftige Entscheidungen der Stadtentwicklung mit ein.