Klagenfurt - Köln: Privilegierte Partnerschaft in Planung

In den vergangenen Jahren gab es bereits intensive wirtschaftliche Kontakte zwischen Klagenfurt und Köln, die in eine privilegierte Städtepartnerschaft übergehen könnten.

Seit vielen Jahren gibt einen aktiven Austausch zwischen den Städten Klagenfurt und Köln. Auf Initiative des Kölner Eventmanagers Jürgen „Blacky“ Schwarz, Gemeinderat Dr. Andreas Skorianz und des Ehepaares Behnke waren regelmäßig Delegationen aus Köln in Kärnten und umgekehrt. Vor allem Wirtschaftstreffen wurden forciert und auch touristische Aktivitäten wie „Kölner Abende“ in Kärnten und „Kärntner Abende“ in Köln. Auf diesen Aktivitäten aufbauend wurde mit der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine „privilegierte Partnerschaft“ angedacht.

Mit einer privilegierten Partnerschaft könnten die Aktivitäten noch weiter vertieft werden: „Auf dieser intensiven Vorarbeit kann man aufbauen“ sagt Vizebürgermeister Alois Dolinar. Für ihn als Referent für internationale Kontakte und Städtepartnerschaften wäre eine verstärkte Zusammenarbeit nicht zuletzt im Hinblick auf die Kooperation „Zentralraum Kärnten +“ und „Metropolregion Rhein-Ruhr“ ein großer Vorteil.

„Speziell im Bereich Wirtschaft und Tourismus lassen sich Synergien nutzen. Mit der Flugverbindung Klagenfurt – Köln sind beide Städte innerhalb einer Stunde erreichbar“, so Dolinar. „Für Köln ist die im Herzen des Alpen-Adria-Raumes gelegene Stadt Klagenfurt interessant, weil es unsere exzellente Vernetzung in den Süden nutzen könnte.  Klagenfurt wiederum könnte durch die Flugverbindung zum Flughafen Köln-Bonn und der daraus resultierenden weltweiten Vernetzung profitieren. In weiterer Folge ist aber auch der Messestandort Köln, das kulturelle Angebot, vor allem aber der touristische Nutzen von außerordentlicher Wichtigkeit“.

In den nächsten Wochen soll es konkrete Gespräche geben, ob und in welcher Form die „privilegierte Partnerschaft“ zwischen Klagenfurt und Köln realisiert werden kann. „Das Interesse besteht auf beiden Seiten“, bestätigt Vizebürgermeister Dolinar, der darüber bereits zusammen mit Bürgermeister Scheider in einer Videokonferenz mit der Kölner Oberbürgermeisterin Gespräche geführt hat.