Klagenfurter Stadtplanung holt sich Ideen aus Basel
Mag. Corinna Smrecnik und Dipl.-Ing. Robert Piechl sammelten neue Planungsmöglichkeiten und Denkanstöße für die Klagenfurter Stadtplanung. Foto: Büro Smrecnik
Neue innovative Stadtentwicklungskonzepte, vor allem Wohnraumschaffung, stehen auch in Basel im Vordergrund. Wohnbau findet dort zum größten Teil in Form von innerstädtischen Nachverdichtungsprojekten statt. Im Fokus der EUROPAN-Exkursion stand die Quartiers-Entwicklung von „Erlenmatt“. Hier entsteht ein attraktives Wohnviertel mit bester Erschließung durch den öffentlichen Verkehr. Das Quartier „Erlenmatt“ verfügt über ein Restaurant, ein Seniorenzentrum mit Alterswohnungen und Pflegezimmern sowie viele weitere Wohnungen, Gewerbeflächen, eine Grundschule und einen Stadtplatz. Entstanden ist ein Miteinander, bei welchen sich Bewohner nicht nur für die ökologische, sondern auch für die soziale Nachhaltigkeit engagieren.
„In Basel konnten wir erfahren, wie nachhaltige Stadtentwicklung gelebt werden kann. Die spannenden Inputs und neuen Denkanstöße werden in die Realisierung des Klagenfurter EUROPAN Siegerprojektes „Five Squares of Learning“ einfließen.“
Planungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik
Interessant gestaltet sich auch die Diskussion rund um die Finanzierung der genossenschaftlichen Bauvorhaben. Durch einen hohen Anteil gemeinschaftlicher Einrichtungen und Eigenleistungen durch die Bewohner, kann eine leistbare Wohnraumschaffung realisiert werden.
EUROPAN ist der europaweit größte Wettbewerb für innovative Architektur zu städtebaulichen Themen. Die Organisation unterstützt Städte dabei, ihre urbanen Potenziale bestmöglich auszuschöpfen. 2021 war auch Klagenfurt mit dem Projekt „Five Squares of Learning“ (Areal zwischen Bahnhof/ Südbahngürtel und Lastenstraße) Teil dieser Ausschreibung.