Mietpreisbremse für Gemeindewohnungen beschlossen

Das Mietpreisbremsen-Modell des Städtebundes gilt ab sofort für 700 Wohnungen der Kategorie Richtwertmietzins und in weiterer Folge ebenfalls für die restlichen 2.700 städtischen Kategoriemietzins-Wohnungen.

Das Mietpreisbremsen-Modell des Städtebundes gilt ab sofort für Klagenfurts Gemeindewohnungen.

Das Mietpreisbremsen-Modell des Städtebundes gilt ab sofort für Klagenfurts Gemeindewohnungen. Foto: StadtKommunikation

Am Dienstag hat der Gemeinderat die Mietpreisbremse mehrheitlich beschlossen. Klagenfurt ist damit die erste Stadt, die das Mietpreisbremsen-Modell des Städtebundes umsetzt. Die Regelung gilt ab sofort für die 700 Gemeindewohnungen der Kategorie Richtwertmietzins und ebenfalls für die restlichen 2.700 städtischen Kategoriemietzins-Wohnungen, wo Mitte des Jahres eine vom Bund vorgegebene Erhöhung zu erwarten sein wird.

„Es freut mich, dass es doch noch gelungen ist, die Mietpreisbremse im Gemeinderat zu beschließen und mehrheitlich an einem Strang gezogen wurde. Gerade jetzt in dieser schwierigen Situation mit Inflation und Teuerungen ist es wichtig, dass wir unserer politischen und sozialen Verantwortung nachkommen und die Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger finanziell entlasten.”
Bürgermeister Christian Scheider

Auf dessen Initiative hin hat der Kärntner Städtebund unter der Federführung der Städte Klagenfurt, Villach und St. Veit ein „effizientes Mietpreisbremsen-Modell” erarbeitet. Der für „Klagenfurt Wohnen” heuer zu erwartende Einnahmeentfall in der Höhe von 171.700 Euro wird aus dem Stadtbudget zugeschossen.