Parkbänke mit wichtiger Botschaft versehen!

In Viktring wurden offiziell zwei Parkbänke mit der eindringlichen Botschaft „Hier ist kein Platz für Gewalt an Mädchen und Frauen!“ präsentiert. Hintergrund dieser Aktion ist das Projekt „StoP! Stadtteile ohne Partnergewalt“, welches das Frauenreferat gemeinsam mit dem Verein EqualiZ durchführt. Ziel ist es, die Gesellschaft zu sensibilisieren, hinzusehen und aktiv zu werden, sobald Gewalt an Frauen wahrgenommen wird.

Präsentation der Parkbänke mit der Botschaft "Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen": v.l. Martina Kugi (Projektverantwortliche beim Verein EqualiZ), Gabi Hopfgartner (Abteilung Stadtgarten), Stadtgartenreferent Stadtrat Max Habenicht, Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik und Mag. Astrid Malle (Frauenbeauftragte der Stadt Klagenfurt).  Foto: StadtKommunikation / Glinik

Präsentation der Parkbänke mit der Botschaft "Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen": v.l. Martina Kugi (Projektverantwortliche beim Verein EqualiZ), Gabi Hopfgartner (Abteilung Stadtgarten), Stadtgartenreferent Stadtrat Max Habenicht, Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik und Mag. Astrid Malle (Frauenbeauftragte der Stadt Klagenfurt). Foto: StadtKommunikation / Glinik

Seit der Corona-Pandemie sind auch die Fälle häuslicher Gewalt stark angestiegen. Deshalb ist es wichtiger denn je, verstärkt auf das Thema Gewaltprävention aufmerksam zu machen. Häusliche Gewalt ist noch immer ein Tabuthema, das nahezu unsichtbar ist und dennoch im sozialen Nahraum stattfindet. Im Rahmen des Projektes „StoP! Stadtteile ohne Partnergewalt“ wurde nun eine weitere Aktion ins Leben gerufen, um darauf aufmerksam zu machen. Teilnehmer der Berufsorientierungsmaßnahme „spACe“ haben zwei Parkbänke in Viktring zu diesem Thema gestaltet. Es ist eine weitere Möglichkeit, Passanten und die Öffentlichkeit für das Thema „Partnergewalt“ zu sensibilisieren: Bei Gewalt an Frauen und Kinder nicht wegsehen, sondern aktiv werden! Es ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft zukünftige Gewalttaten an Frauen zu verhindern und die Bänke sollen eines der sichtbaren Zeichen in der Öffentlichkeit darstellen, dass diese Gewalt gemeinsam beendet werden kann. 
Initiiert und finanziert wurde die Aktion von Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik und dem Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen der Stadt Klagenfurt. „Viel zu viele Mädchen und Frauen leiden auch heutzutage an patriarchalen Strukturen und erfahren immer wieder diverse Formen der Unterdrückung und der Gewalt. Als Frauenreferentin der Landeshauptstadt Klagenfurt ist es mir ein Anliegen, diese Strukturen zu durchbrechen. Mit der „Bank gegen Gewalt“ verschaffen wir dem Thema die nötige öffentliche Aufmerksamkeit. Gewalt an Frauen ist ein gesellschaftliches Problem, das wir nur gemeinsam lösen können!“, appelliert Smrecnik.
Unterstützt wurde die Aktion von der Abteilung Stadtgarten, die für die Pflege und Erhaltung des Parks in Viktring an der Koschatpromenade verantwortlich ist. „Damit setzen wir eine wichtige, sichtbare Maßnahme, da wir täglich massiv mit diesem Thema konfrontiert sind. Es ist zudem eine charmante Art, um die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen“, so der zuständige Referent, Stadtrat Max Habenicht. 

Anmerkung zum Projekt „StoP: Stadtteile ohne Partnergewalt“

Gestartet wurde mit dem Gewaltpräventionsprojekt letzten Herbst im Stadtteil Viktring. Ziel ist es, das Menschen, insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, für Themen wie (häusliche) Gewalt bzw. Partnergewalt sensibilisiert werden und den Zusammenhalt und die Zivilcourage in der Gesellschaft stärken. Als Nachbarschaftsprojekt wird darüber aufgeklärt, was jede bzw. jeder tun kann, um Gewalt an Frauen und Kindern, Partnergewalt und Femizide zu verhindern. Weitere Informationen:  StoP Stadtteile ohne Partnergewalt – EqualiZ