Stadt Klagenfurt mit Energy Globe Award ausgezeichnet

Die städtische International Project Management Agency Klagenfurt (IPAK) sicherte sich mit dem Klimaschutzprojekt „Mission KS 30“ in der Kategorie Jugend des renommierten Umweltpreises den ersten Platz.

Klima- und Umweltschutzreferent Vzbmg. Prof. Mag. Alois Dolinar und Dr. Wolfgang Hafner (Leiter Abt. Klima- und Umweltschutz) nahmen den Energy Globe Award in der Kategorie Jugend für die Landeshauptstadt entgegen.

Klima- und Umweltschutzreferent Vzbmg. Prof. Mag. Alois Dolinar und Dr. Wolfgang Hafner (Leiter Abt. Klima- und Umweltschutz) nahmen den Energy Globe Award in der Kategorie Jugend für die Landeshauptstadt entgegen. Foto: StadtKommunikation/Bauer

Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und der Einsatz erneuerbarer Energien – Lösungen im Bereich Klima- und Umwelt sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Am Montagabend standen beim Energy Globe Award im Lakeside Park zahlreiche innovative Umweltprojekte aus Kärnten im Vordergrund. Mit dabei waren 17 nominierte Projekte in den sechs Kategorien Erde, Feuer, Jugend, Luft und Nachhaltige Gemeinden. Die Stadtwerke Klagenfurt als Gastgeber sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik nahmen gemeinsam die Verleihung des bedeutsamen Umweltpreises vor.

„Die Stadt Klagenfurt setzt schon lange Maßnahmen für den Klimaschutz um. Auf unserem ehrgeizigen Weg zur Klimaneutralität 2030 wollen wir die Bevölkerung mitnehmen und dafür begeistern. Dahingehend setzen wir Schwerpunkte, ob die Eröffnung des Smart Climate Labs in der Bahnhofstraße oder verschiedene Initiativen für alle Generationen.“
Bürgermeister Christian Scheider

Der Bürgermeister durfte sich auch über einen Energy Globe für die Landeshauptstadt freuen. Denn die städtische IPAK GmbH holte sich mit dem Projekt „Mission KS 30“ in der Kategorie Jugend den ersten Platz. In diesem Projekt wurden innovative Ansätze verfolgt, darunter die Entwicklung eines Modells zur Quantifizierung der CO2-Emissionen der Stadt, die Schaffung von Indikatoren basierend auf den UN Sustainable Development Goals und die Einführung eines Wirkungsmonitorings. „Mission KS 30“ zeichnet sich durch seine partizipative Herangehensweise aus, bei der junge Menschen, Bürger, und Stakeholder aktiv in den Prozess einbezogen wurden.

„Das Projekt Mission KS 30 war ausschlaggebend dafür, dass sich die Stadt Klagenfurt erfolgreich an der EU-Cities Mission bewerben konnte und als einer der 100 klimaneutralen und smarten Städten bis 2030 in Europa auserwählt wurde. Mit Hilfe der beiden Projektpartnern AIT und Umweltbundesamt wurde die Smart City Strategie Klagenfurt neu ausgerichtet und im Zuge des österreichweit erstmaligen Jugend-Foresights, in Kooperation mit den beiden höheren Schulen HTL1 Lastenstraße und WIMO, partizipativ mitgestaltet.“
Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar

Die Jury des Energy Globe Awards sah das in ihrer Begründung ähnlich: „Das Projekt Mission KS 30 hat Klagenfurt auf die internationale Bühne gesetzt und zeigt, wie eine Stadt durch transparente Kommunikation, Bürgerbeteiligung und Jugendpartizipation den Weg zur Klimaneutralität gestalten kann. Die Methodik dieses Projekts ist skalierbar und kann in anderen Städten und Projekten angewendet werden, um nachhaltige Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung zu fördern.“