Stadt reagiert auf zunehmende, illegale Müllablagerungen

Zusätzliche Entsorgungstrupps müssen immer öfters zur Reinigung bei Sammelcontainer-Standorten ausrücken. Hygieneprobleme, erhöhte Kosten und vermehrter Arbeitsaufwand sind die Folgen. Daher setzt die Abteilung Entsorgung jetzt eine mobile Kamera bei den Müllinseln ein.

Die städtischen Abfallberaterinnen Manuela Hochmaier und Astrid Albrecht, Stadträtin Sandra Wassermann, Elisabeth Niederer (Geschäftsführerin Soziale Betriebe Kärnten) und Entsorgungs-Mitarbeiter beseitigten illegale Müllablagerungen.

Die städtischen Abfallberaterinnen Manuela Hochmaier und Astrid Albrecht, Stadträtin Sandra Wassermann, Elisabeth Niederer (Geschäftsführerin Soziale Betriebe Kärnten) und Entsorgungs-Mitarbeiter beseitigten illegale Müllablagerungen. Foto: StadtKommunikation/Hronek

Illegale Ablagerungen von Unrat bei verschiedenen Sammelcontainer-Standorten im Stadtgebiet nehmen in letzter Zeit deutlich zu. Gerade jetzt in den Sommermonaten kommt es dadurch zu Geruchsbelästigungen bei Anrainern. Außerdem zieht der Unrat Ratten und Ungeziefer an.

„Wir müssen regelmäßig eigene Entsorgungstrupps losschicken, die aufräumen. Das verursacht auch zusätzliche Kosten und vermehrten Arbeitsaufwand. Ich appelliere daher, keinen Unrat bei Glascontainern abzulagern, sondern den Müll beispielsweise bei unseren Altstoffsammelstellen Nord und Süd abzugeben.“
Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann, BA

Um den zunehmenden illegalen Müllablagerung und den negativen Folgen Herr zu werden, reagiert die Abteilung Entsorgung jetzt mit der Anschaffung einer mobilen Kamera. Diese wird in den kommenden Wochen und Monaten abwechselnd an verschiedenen Sammelcontainer-Standorten im Stadtgebiet aufgestellt. Wer beim illegalen Ablagern erwischt wird, dem drohen Verwaltungsstrafen. Denn laut Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes vom Februar 2023 ist die Ablagerungen vor den Behältern verboten und strafbar.

Müll und Unrat sollte daher immer bei offiziellen Entsorgungsstellen abgegeben werden, wie bei den städtischen Altstoffsammelstellen. Dort kann alles fachgerecht entsorgt und, wenn möglich, dem Recycling zugeführt werden. Die Öffnungszeiten der ASS Nord (Kautscheleweg 14) und ASS Süd (Stadlweg 48) sind von Montag bis Freitag von 6:00 bis 19:00 Uhr, samstags von 7:00 bis 12:00 Uhr. Letzte Abgabemöglichkeit ist jeweils 10 Minuten vor Betriebsende.

Probleme treten auch immer wieder beim Entsorgen von Bunt- und Weißglas auf, da die vorgegebenen Ruhezeiten nicht eingehalten werden. Erlaubt ist das Entsorgen von Glas ausschließlich von Montag bis Samstag zwischen 7 und 19 Uhr. Da Flaschen oder Gläser im Container nicht zerbrechen müssen, reicht ein möglichst sanftes, geräuscharmes Einwerfen. Dabei ist auch auf die richtige Trennung von Bunt- und Weißglas zu achten. Im Zweifelsfall, etwa bei leicht eingefärbtem, sehr hellem Glas, die Gläser immer zum Buntglas geben. Keine Fremdmaterialien wie Kunststoff, Keramik, Papier, Metall und andere Abfälle in die Glascontainer einwerfen!

Hinweis:

Nähere Informationen zu Abfalltrennung und Sammelstellen finden Sie im Bereich Abfall & Abwasser.