Update für Digitalen Zwilling

Kürzlich fand ein spezieller Drohnenflug auf Höhe des neuen Hallenbadgeländes statt. Er diente als Vorbereitung, um das neue Hallenbad bereits vor Abschluss der Planungsarbeiten im Digitalen Zwilling der Landeshauptstadt Klagenfurt präsentieren zu können. Das neue Hallenbad wird dann voraussichtlich ab Herbst 2023 virtuell im 3D-Modell der Stadt besichtigt und begangen werden können.

DI Gerhard Ressler MSc (Stv.-Leiter der Abt. Vermessung und Geoinformation), Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik sowie der Projektleiter der FH-Kärnten Dr. Gernot Paulus, DI Günter Koren (Leiter der Abt. Vermessung und Geoinformation) und FH-Laboringenieur Ing. Ulf Scherling bei der Drohnenbefliegung des Hallenbadgeländes. Foto: SK/Krainz

DI Gerhard Ressler MSc (Stv.-Leiter der Abt. Vermessung und Geoinformation), Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik sowie der Projektleiter der FH-Kärnten Dr. Gernot Paulus, DI Günter Koren (Leiter der Abt. Vermessung und Geoinformation) und FH-Laboringenieur Ing. Ulf Scherling bei der Drohnenbefliegung des Hallenbadgeländes. Foto: SK / Krainz

Der Digitale Zwilling wird erweitert – erst kürzlich präsentierte die Abteilung Vermessung und Geoinformation das spannende und österreichweit einzigartige 3D-Abbild der Stadt Klagenfurt. Derzeit wird an einer Erweiterung gearbeitet, die sich mit dem neuen Hallenbad beschäftigt. Viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter warten schon gespannt auf das neue Sportbad. Abseits der vielen Diskussionen gibt es aber rund um den Neubau ein weiteres spannendes Projekt, in dem die Stadt neue Wege in der Kommunikation von Bau- und Infrastrukturprojekten gehen möchte. Mit der Erweiterung des Digitalen Zwilling können sich Bürgerinnen und Bürgern bereits vor Baustart das neue Alpen-Adria-Sportbad virtuell im Internet zu ansehen.

„Mit Hilfe der faszinierenden Technologien der Drohnenbefliegung und des Laserscannings halten wir nicht nur unseren "Digitalen Zwilling" auf dem neuesten Stand, sondern bieten auch jedem Einzelnen Transparenz in der Planung. Bauprojekte wie das Hallenbad lassen sich schon in einem frühen Stadium hinsichtlich der Auswirkungen auf die Nachbarschaft betrachten. Damit wird eine Darstellung aufgrund von Fakten und nicht aufgrund von Schaubildern erstellt, sodass sich alle Interessierten ein authentisches Bild machen können. Nur so können wir frühzeitig Ängste vor Veränderungen nehmen und eine aktive Teilhabe fördern.“
Stadtplanungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik

Hierzu wird das Planungsprojekt vom Architektenteam aus Graz in einer entsprechenden 3D-Modellierung benötigt und dieses wird dann in das bereits professionell aufbereitete Umgebungsmodell (bebautes Grundstück und die relevante Umgebung inklusive Gebäude, Infrastruktur und Grünbestand) hinein geteilt. Dieses hochaufgelöste Umgebungsmodell entsteht, inklusive der Gewinnung weiterer Geodaten, aus dem genannten Drohnenflug. Die Befliegung wurde gemeinsam mit der FH Kärnten durchgeführt.

Wer sich das aktuelle 3D-Modell der Stadt ansehen möchte, kann das direkt auf www.klagenfurt.at/digitaler-zwilling machen. Das „digitale Hallenbad“ wird voraussichtlich ab September im 3D-Abbild der Stadt integriert sein.