Zukunft der Stadt nachhaltig und visionär gestalten
Stadtentwicklung bedeutet Wandel und Verantwortung für künftige Generationen. Stadträtin DI Constance Mochar will Klagenfurt zu einer modernen, nachhaltigen und lebenswerten Stadt entwickeln. Eine Stadt mit historischen Wurzeln, Modernität und Internationalität unter Einbindung vorhandener Gegebenheiten.
„Mit dem Stadtentwicklungskonzept geben wir die städteplanerische Richtlinie der nächsten zehn Jahre für Klagenfurt vor. Die Zielsetzung ist hierbei klar. Klagenfurt soll ein lebendiger, klimaneutraler Lebensraum sowie attraktiver und nachhaltiger Wirtschaftsstandort und Arbeitsraum mit hoher Lebensqualität für alle Generationen sein.“
Stadträtin DI Constance Mochar
Vor allem die Fertigstellung der Koralmbahn im Jahr 2025 bringt wichtige Entwicklungsimpulse, die genutzt werden müssen: „Die Koralmbahn wird sämtliche Bereiche unseres Alltages beeinflussen. Wir müssen das Steuer in die Hand nehmen, um im Streben der Städte um diesen Wirtschaftsraum nur Passagier zu sein“, unterstreicht DI Mochar. „Es gilt, Klagenfurt als optimalen Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum zu positionieren“.
Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße wird – ebenfalls im Kontext mit der Koralmbahn – ein wichtiges städteplanerisches Thema der näheren Zukunft sein: „Als wichtiges Tor in unsere Stadt müssen wir die Bahnhofstraße als Gesamtheit denken. Vom Bahnhof bis zur Kapuzinerkirche. Dies stets unter Berücksichtigung der vorhandenen Gegebenheiten und Ressourcen“, so die Planungsreferentin im Hinblick auf die künftige Entwicklung.
Forschung - Bildung - Technologie
Zentrales Thema der Stadtentwicklung ist Klagenfurt als Zukunftsstandort in den Bereichen Bildung – Forschung – Technologie. Stadträtin DI Mochar setzt hier auf die bereits vorhandene Struktur mit Lakesidepark, Universität, Gesundheitscampus der FH Kärnten am Standort KABEG und die damit verbundenen Bildungs- und Forschungsschwerpunkte: „Hier ist es wichtig, diese effizient weiter zu entwickeln und zu nutzen“.
Gewerbestandort
Um Klagenfurt als Gewerbe- und Industriestandort weiter zu entwickeln, setzt Mochar auf die Mobilisierung und Nutzung brachliegender Industrie- und Gewerbeflächen.
Auch gewidmetes Bauland und Leerstände müssen stärker mobilisiert werden, um Preissteigerungen durch Angebotsverknappung zu unterbinden.
Mobilität
Als Referentin für Verkehrsplanung will Mochar auch die Mobilität neu denken: „Der Fokus muss künftig eindeutig auf nachhaltige Mobilitätsformen gelegt werden. Der öffentliche Raum wird sukzessive den neuen Mobilitätsbedürfnissen angepasst“. Ziel ist vor allem die Förderung von Fußgänger-, Radfahr- und öffentlichem Verkehr.
Innenstadt
Auch die Klagenfurter Innenstadt liegt Stadträtin Constance Mochar am Herzen. „Diese Mischung aus Historie und Modernität ist einzigartig und hat im Alpen-Adria-Raum einen besonderen Stellenwert. Diese Charaktere zu bewahren und gleichzeitig Neues zu integrieren ist das Ziel künftiger Maßnahmen“. Attraktive Orte, bessere Erreichbarkeit und der Ausbau kultureller Angebote sollen zusätzlich für Belebung sorgen.
Ebenso schwebt Mochar eine sanfte Weiterentwicklung einzelner Stadtteile (Lendhafen, Schleppe Alm) als „Lebensraum für Alle“ vor.