16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ rückt die Femizid-Opfer in den Vordergrund. Das Klagenfurter Frauenbüro und Frauenstadträtin DI Constance Mochar setzten heute, Donnerstag, ein klares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen.

Frauenstadträtin DI Constance Mochar und das Klagenfurter Frauenbüro nahmen bei der Veranstaltung „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ im Landhauspark teil. Foto: StadtKommunikation / Buchner

Frauenstadträtin DI Constance Mochar und das Klagenfurter Frauenbüro nahmen bei der Veranstaltung „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ im Landhauspark teil. Foto: StadtKommunikation / Buchner

Die Gewalt an Mädchen und Frauen, verursacht durch Männer, stellt ein großes Problem in der Gesellschaft dar. Mit der weltweiten Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden. Auch Klagenfurt zeigt Haltung gegen Gewalt an Frauen: Im Landhauspark stehen rund um den Kiki-Kogelnik-Brunnen 47 Paar orange Schuhe. Sie stehen für alle Frauen, die 2025 in Österreich getötet wurden oder die Mordversuche überlebt haben.

In diesem Jahr verloren 14 Frauen in Österreich gewaltsam ihr Leben. Die Bilanz der österreichischen Femizide – der Tötung von Frauen durch Männer – ist erschreckend. Frauenreferentin Stadträtin DI Constance Mochar betont, wie wichtig es sei, Gewalt sichtbar zu machen:

„Gewalt an Frauen ist keine Nebensache, sondern mitten unter uns. Die 16 Tage gegen Gewalt erinnern uns daran, dass Schweigen kein Schutz ist und Wegsehen keine Option. Jede Frau hat das Recht auf Sicherheit, Respekt und ein Leben ohne Angst. Klagenfurt setzt heute ein deutliches Zeichen für Schutz, für Solidarität und für eine Gesellschaft, in der Gewalt gegen Frauen keinen Platz hat.“
Stadträtin DI Constance Mochar

Die aktuellen Zahlen an weiblichen Opfern sind alarmierend. Sie alle waren Mütter, Töchter, Schwestern, Tanten, Freundinnen.

„Die Dunkelziffer, die sich dahinter verbirgt, lässt noch viel Schlimmeres vermuten.“
Mag.a Astrid Malle, Leiterin des Frauenbüros