Aktuelles aus dem Stadtsenat: CO2 Reduktion weiterhin auf Erfolgskurs
Neuer Monitoringbericht zur Smart City Klimastrategie
Umweltreferent Vizebürgermeister Patrick Jonke und Dr. Wolfgang Hafner, Leiter Abteilung Klima- und Umweltschutz präsentierten heute im Stadtsenat den sechsten Monitoringbericht zur Smart City Strategie. Wie bekannt, positioniert sich Klagenfurt als „Smart City – Stadt der Begegnung“, so ist es im Leitbild der Stadt festgeschrieben. Dazu wurde eine eigene Smart City Klimastrategie entwickelt, die praktisch in allen Lebensbereichen der Stadt wirkt. Eine nachhaltige, soziale und umweltverträgliche Entwicklung für heutige und zukünftige Bürgerinnen und Bürger soll so sichergestellt werden.
Wichtiger Bestandteil dieser Smart City Klimastrategie ist auch ein jährliches Monitoring in Form eines Berichtes. Dieser veranschaulicht die erzielten Fortschritte im Umsetzungsprozess und reflektiert die Fortschritte des vergangenen Jahres. Der aktuelle Bericht zeigt, dass verglichen mit dem Ausgangswert von 2011 die CO2 Emission bereits um 57 Prozent reduziert werden konnte. Die allgemeine Wirtschaftslage sowie auch die finanziell schwierige Situation der Stadt erschweren zwar grundsätzlich die Erreichung der Klimaneutralität, Klagenfurt befindet sich aber weiterhin auf Kurs. Auch zeigen die Bemühungen bereits deutliche Erfolge. So ist beispielsweise die Luftqualität so gut, wie seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.
Dazu kommt ein stetig steigendes Interesse der Bevölkerung an den öffentlichen Mobilitätsangeboten und auch die Zahl an PV-Anlagen steigt kontinuierlich. Positiv wirkt auch ein erhöhtes Interesse aus Wirtschaft und Forschung am Umweltschutz und an einer CO2-Reduktion. So sind beispielsweise bereits 30 Klimaschutzverträge mit Klagenfurter Unternehmen abgeschlossen worden. Smart City Klimastrategie, EUCities Mission und das österreichische Pionierstädteprogramm erleichtern weiters den Zugang zu nationalen und internationalen Förderprogrammen für die Stadt und erhöhen die Chancen zur Europäischen Umwelthauptstadt 2027 gekürt zu werden.
Weihnachtsbeleuchtung gesichert
Es sind tausende Lichter, die alle Jahre wieder die Klagenfurter Innenstadt in der Adventzeit erleuchten. Die Weihnachtsbeleuchtung ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Sie zieht nicht nur viele Bürgerinnen und Bürger aus Klagenfurt in die Innenstadt, sondern ist auch Anziehungspunkt für viele Touristen aus dem Alpen- Adria-Raum.
Aufgrund der Finanzlage der Stadt war bisher ungewiss, ob auch in diesem Jahr wieder die Finanzierung für die Weihnachtsbeleuchtung aufgestellt werden kann. Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht und Finanzreferentin Stadträtin DI Constance Mochar haben nun eine Lösung gefunden, sodass grünes Licht für die Weihnachtsbeleuchtung gegeben werden konnte. Informationen zu den genauen Betriebszeiten der Weihnachtsbeleuchtung folgen zeitgerecht. Der Kostenaufwand für Auf- und Abbau der umfassenden Beleuchtung beläuft sich auf rund 210.000 Euro.
Erfolgsmodell Breakfast Club geht weiter
Bereits an 11 Klagenfurter Schulen wird diese beliebte Aktion der Stadt gemeinsam mit der Volkshilfe Bezirk Klagenfurt-Stadt angeboten. Diese gibt es mittlerweile seit sechs Jahren und über 1.500 Kinder nehmen diese Leistungen zwischenzeitlich in Anspruch. Hintergrund dazu ist, dass viele Kinder ihren Schultag oftmals mit leerem Magen beginnen müssen, da die Arbeit der Eltern schon weit vor dem Schulbeginn startet. Hier setzt der Breakfast Club an und bietet diesen Kindern ein gesundes Frühstück. Bildungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch erlangte die Beschlussfassung zur Subventionsunterstützung auch für das Schuljahr 2025/2026. Somit kann dieses Erfolgsprojekt fortgeführt werden. Die Subventionshöhe beträgt 110.000 Euro, wobei ein Teil davon auch vom Land Kärnten subventioniert wird.
Finanzielle Unterstützung für TIKO und Katzenschutzzentrum
Tierschutzreferent Bürgermeister Christian Scheider erwirkte heute finanzielle Unterstützungen für das Tierschutzkompentenzzentrum (TIKO) sowie auch den Kärntner Katzenschutzverein in der Gesamthöhe von rund 55.000 Euro. Beide Institutionen sind dringend auf die Unterstützung der öffentlichen Hand angewiesen. Das Geld dient dazu das Tierleid für verlassene Hunde, Katzen und Kleintiere zu lindern.
Spielplatz Kreuzbergl wird erneuert
Der Spielplatz auf der Kreuzbergl-Wiese ist einer der ältesten und beliebtesten Spielplätze in der Landeshauptstadt. Die zuletzt im Jahr 2009 sanierten Spielgeräte sind jedoch mittlerweile in die Jahre gekommen und müssen erneuert werden. Auf Antrag von Stadtgartenreferent Max Habenicht wird der Spielplatz nun saniert. Spielturm, Kletterwand, Rutsche, Schaukel, Baumhaus, Steigstamm, Balancierbalken, Seilklettergärt, Hangelstrecke, Sandspielplattform werden neu errichtet. Kostenpunkt rund 69.000 Euro.
Subventionen für Berg- und Wasserrettung
Die Bergrettung Ortstelle Klagenfurt betreut mit rund 1.450 m² das größte Einsatzgebiet aller Kärntner Ortsstellen. Suchaktionen, Bergsportunfälle, Stürze von Mountainbikern zählen unter anderem zu ihren umfassenden Aufgabengebieten. Auch die Wasserrettung zählt zu einer wichtigen Rettungsorganisation in Klagenfurt. Bis zu zehn Rettungsschwimmer sind in den Sommermonaten im Strandbad Klagenfurt stationiert. Dazu kommen Einsätze bei Veranstaltungen und Seerettungen von verunglückten Schwimmern und Booten. Zur Aufrechterhaltung der ehrenamtlichen Tätigkeiten dieser beiden wichtigen Rettungsorganisationen erwirkte der zuständige Referent Mag. Franz Petritz Subventionsanträge in der Gesamthöhe von 13.500 Euro.
Schulmuseum soll übersiedeln
Das Schulmuseum der Stadt Klagenfurt, welches derzeit in der Lidmanskygasse 22 angesiedelt ist, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Besuchsmagneten für Schulklassen und anderen Interessierten entwickelt. Um den Fortbestand auch in den nächsten Jahren zu sichern, soll das Schulmuseum künftig einen anderen Betreiber erhalten und dabei auch den Standort wechseln. Bildungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch wird dazu das Gespräch mit dem Landesmuseum oder gegebenenfalls auch mit anderen Gemeinden suchen. Eine Umsiedelung würde einerseits die Kosten für die Stadt reduzieren und andererseits den Fortbestand dieser interessanten Einrichtung sicherstellen.
Sportsubventionen
Die für Sport zuständige Stadträtin DI Constance Mochar erwirkte die Zustimmung für umfassende Sportförderungen. Zahlreiche Sportvereine in Klagenfurt dürfen sich damit über eine Unterstützung von insgesamt rund 250.000 Euro freuen.
Neuer Gasmotor für Kläranlage
Das in der Abwasserbehandlung entstehende Faulgas wird dazu genutzt um Strom zu erzeugen. Damit ist die Kläranlage nahezu vollständig autark, was den Stromverbrauch betrifft. Die Umwandlung von Gas in Strom erfolgt durch mehrere Gasmotoren. Einer von diesen ist mit rund 55.000 Betriebsstunden in die Jahre gekommen und muss getauscht werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 121.000 Euro. Den Antrag dazu brachte Entsorgungsreferentin Sandra Wassermann, BA in den Stadtsenat ein.