Tag der offenen Tür in der Alkoholberatung

Im Rahmen der österreichweiten Schwerpunktwoche „Weniger Alkohol, mehr vom Leben“ lud die städtische Alkoholberatung zum Infovormittag ein.

Im Rahmen der österreichweiten Schwerpunktwoche lud die Alkoholberatung der Stadt Klagenfurt zum Tag der offenen Tür ein: v.l. Vzbgm. Ronald Rabitsch, Bürgermeister Christian Scheider, Mag. Kerstin Fanzott (Leiter der Suchtberatung), Mag. Josef Saliternig (Alkoholberatung), Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz und Elisabeth Grabner, MSc (Alkoholberatung).  Foto: SK/Glinik

Im Rahmen der österreichweiten Schwerpunktwoche lud die Alkoholberatung der Stadt Klagenfurt zum Tag der offenen Tür ein: v.l. Vzbgm. Ronald Rabitsch, Bürgermeister Christian Scheider, Mag. Kerstin Fanzott (Leiter der Suchtberatung), Mag. Josef Saliternig (Alkoholberatung), Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz und Elisabeth Grabner, MSc (Alkoholberatung). Foto: SK/Glinik

Alle zwei Jahre findet in ganz Österreich die Dialogwoche Alkohol statt. Ziel ist es, das Bewusstsein für die „Volksdroge Nr. 1“ in der breiten Öffentlichkeit zu schärfen. Alkohol ist in unserer Gesellschaft tief verankert und damit eine „legale Droge“, die immer und überall erhältlich und zugänglich ist. Wenn das normale Maß aber überschritten wird und Menschen in eine Abhängigkeit rutschen, fängt für viele oft ein jahrelanger Kampf an. Einrichtungen wie die Alkoholberatung der Stadt Klagenfurt sind entscheidend, um jenen Menschen zu helfen, damit sie im besten Fall abstinent leben können. Die Dialogwoche setzt sich zum einen für die Prävention ein, das Motto lautet „Weniger Alkohol, mehr Leben“. Zum anderen soll die Schwerpunktwoche auch zu einer Enttabuisierung beitragen.

„Wir haben in Klagenfurt seit vielen Jahrzehnten eine Einrichtung geschaffen, von der ganz Kärnten profitiert. Die Stadt hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen. Menschen, die Hilfe brauchen und auch wollen, bekommen sie, genau sowie ihre Angehörige."
Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz

Trotz schwieriger Budgetlage ist ein solches Angebot für die Bevölkerung ein Muss - da sind sich alle politischen Vertreter einig.

„Viele wären ohne die Beratungsstelle verloren gewesen. Ich bin seit über 30 Jahren im Sozialbereich als politischer Vertreter tätig und weiß genau, wie wichtig diese Anlaufstellen sind. An den Menschen, die hierherkommen, hängen Familien, Kinder, berufliche Umfelder, die alle mit beeinflusst werden. Es zählt zu den Kernkompetenzen einer Stadt, hier zu helfen."
Bürgermeister Christian Scheider

Vizebürgermeister Ronald Rabitsch hat in seiner vorherigen beruflichen Tätigkeit im Klinikum viel mit Suchterkrankungen zu tun gehabt.

„Alkohol ist das Nationalgift Nr. 1. Abstinente sind wahre Rolemodels, wenn sie es geschafft haben ohne Alkohol zu leben. Ein großes Danke an die Beratungsstelle, die hier täglich Leben verändert."
Vizebürgermeister Ronald Rabitsch