Wohnungsreferent beauftragt Reform der Vergabekriterien für ausländische Wohnungswerber
Wohnungsreferent Vizebürgermeister Patrick Jonke beauftragt eine umfassende Reform der Vergabekriterien für ausländische Wohnungswerber. Ziel dieser Initiative ist es, den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum für österreichische Bürgerinnen und Bürger zu priorisieren und gleichzeitig von ausländischen Wohnungswerbern ein aktives Bekenntnis zur Integration einzufordern.
„Angesichts der hohen Nachfrage und der langen Wartelisten für unsere rund 3.000 Gemeindewohnungen ist es höchste Zeit, klare und faire Regelungen einzuführen, die unseren heimischen Bürgerinnen und Bürgern gerecht werden. Wir müssen sicherstellen, dass Wohnraum aus öffentlicher Hand in erster Linie denjenigen zugutekommt, die sich aktiv um ihre Integration bemühen und bereit sind, die deutsche Sprache zu lernen und hier zu arbeiten.“
Wohnungsreferent Vizebürgermeister Patrick Jonke
Dies bedeute, dass die Vergabekriterien für ausländische Wohnungswerber strenger angepasst werden müssten, um eine erfolgreiche Integration zu fördern. Eine Festanstellung bei einem Arbeitgeber müsse dabei Grundvoraussetzung sein, damit ausländische Wohnungswerber nicht auf Kosten des Staates leben.
„Ein diesbezüglicher Antrag wird von mir eingebracht, der festlegt, dass ausländische Wohnungswerber und alle volljährigen mitziehenden Personen bei Antragstellung die Erreichung des A2-Niveaus des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen in Deutsch nachweisen müssen. Mit dieser Regelung schaffen wir eine klare Wohnpolitik, die den Bedürfnissen unserer heimischen Bevölkerung Rechnung trägt und die Integrationsanforderungen konsequent umsetzt. Es ist an der Zeit, dass wir keine Scheu davor haben, klare Anforderungen an ausländische Wohnungswerber zu stellen“, so der Wohnungsreferent weiter.
Der Antrag werde zeitnah im zuständigen Ausschuss diskutiert und anschließend dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt. „Gemeinsam kann ein Klagenfurt gestaltet werden, das den Zugang zu Wohnraum für unsere heimischen Bürgerinnen und Bürger verbessert und gleichzeitig einen ernsthaften Integrationsprozess fördert“, betont Jonke abschließend.