Aus dem Stadtsenat: Hearingverfahren wird geprüft

Die Magistratsdirektion gemeinsam mit der Internen Revision wird den bisherigen Ausschreibungsprozess zum neuen Magistratsdirektor überprüfen. Eine neue Assistenzfunktion namens KLARA unterstützt ab sofort das Bürgerservice. Wichtige Subventionsanträge, unter anderem für das Eggerheim der Kärntner Caritas, eine neue Kooperation mit der FH Kärnten und auch ein Ausblick auf eine neue Kunstinstallation im Lendhafen waren weitere Punkte der Tagesordnung.

Neur Platz mit Rathaus und Lindwurm - Foto: StadtKommunikation
  • Status Neubesetzung Magistratsdirektor

Die Neubesetzung der Position des Magistratsdirektors befasste auch heute wieder den Stadtsenat. Derzeit steht der Verdacht im Raum, dass die Hearing-Kandidaten unterschiedliche Rahmenbedingungen für das stattgefundene Hearinggespräch vorfanden. Diesen Vorwürfen müsse gemäß Bürgermeister Christian Scheider, auch zum Wohle der Bewerbungskandidaten, nachgegangen werden. Er wird daher die Magistratsdirektion gemeinsam mit der Internen Revision beauftragen, den bisherigen Prozess zu überprüfen. Die Prüfung soll so rasch wie möglich erfolgen, damit ehestmöglich mit dem Auswahlverfahren fortgesetzt werden kann.

  • KLARA – die neue digitale Klagenfurter Rathausassistentin

Durchschnittlich rund 1.000 Anrufe langen täglich in der Telefonzentrale des Magistrates ein. Diese hohe Zahl an Anrufen führt immer wieder zu längeren Wartezeiten. Um hier künftig ein besseres Service für Bürgerinnen und Bürgern zu bieten, gibt es nun „KLARA“. Klara steht für „KLA“genfurter „R“athaus „A“ssistentin. Sie ist eine neue KI-unterstützte Hilfefunktion auf der Homepage der Landeshauptstadt. Sie gibt Bürgerinnen und Bürgern Auskunft über häufig gestellte Fragen, wie beispielsweise: Wie bekomme ich einen Meldezettel? Welche sozialen Leistungen bietet die Stadt und wie kann ich diese anfordern?
Klara beruht auf einem KI-basierten Tool, d.h. sie lernt täglich selbständig dazu und verfeinert ihre Antworten. Seit Anfang dieser Woche befindet sich KLARA im Probebetrieb. Eine ausführliche Presseaussendung folgt in Kürze.

  • Subventionen im Sozialbereich

Das Eggerheim der Kärntner Caritas ist für wohnungs- und obdachlose Bürgerinnen und Bürger eine besonders wichtige Anlaufstelle. Das Heim ist nicht nur ein Ort, wo Bedürftige eine warme Mahlzeit bekommen, sondern auch Beratungsstelle. Derartige Einrichtungen sind wesentlicher Teil eines funktionierenden Stadtlebens und sie tragen dazu bei, die Not der Betroffenen zu lindern.
Für die Stadtregierung steht daher außer Frage, dass solche Institutionen auch seitens der Stadt unterstützt werden. Auf Antrag von Sozialreferent Bürgermeister Christian Scheider stand der Subventionsantrag für das Eggerheim in Höhe von 75.000 Euro auf der Tagesordnung. Ein weiterer Subventionsantrag befasste sich mit dem gemeinnützigen Verein „SoMa Laden“. Auch dieser wird im heurigen Jahr mit einem Betrag von 18.800 Euro unterstützt.

  • Study & Work

Um Studierenden der FH Kärnten beim Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen, wird es künftig das Projekt „Study & Work“ geben. Den Antrag dazu brachte Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig ein.
Bei dieser Kooperation zwischen der Landeshauptstadt und der FH Kärnten können sich Studierende der Studienzweige Wirtschaft & Management, Technik, Gesundheit & Soziales, Bauingenieurwesen & Architektur für ein flexibles Beschäftigungsverhältnis bei der Stadt Klagenfurt bewerben. Das Projekt soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Dienst und der FH Kärnten zu stärken, Fachkräfte zu gewinnen und bei den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung zu fördern.

  • Kunstprojekt im Lendhafen

Von Anfang Juni bis Anfang August wird es wieder eine Kunstinstallation im Lendhafen geben. Was schon verraten werden kann ist, dass es sich um drei rosa-verspiegelte, aufblasbare Bälle handeln wird. Alfredo Barsuglia wird sich dafür verantwortlich zeichnen. Der entsprechende Antrag dazu wurde von Stadtgartenreferent Max Habenicht eingebracht. Nähere Informationen zu dieser Ausstellung folgen zeitgerecht.