Entlastung Keltenstraße: Verkehrsfreigabe für die Nordspange
Seit Montag haben alle Verkehrsteilnehmer „freie Fahrt“ auf der neuen Nordspange Keltenstraße. Zur Entlastung der verkehrsreichen Straße, die zuvor eine Sackgasse war, wurde eine Verlängerung entlang der Kleingartensiedlung Richtung Norden bis zur Glanfurtgasse geschaffen. Zusätzlich entstand eine neue Brücke für den motorisierten Verkehr, die über dem bestehenden Geh- und Radweg verläuft. Dieser wohl markanteste Teil der neuen Nordspange fügt sich gut in das Landschaftsbild ein.
Insgesamt ist eine neue Straßenfläche von 4.800 m² geschaffen worden. Als Lärmschutzmaßnahmen für die Kleingartensiedlung wurde im Nord-Süd-Bereich ein etwa 180 Meter langer und zwei Meter hoher Lärmschutzwall gebaut. Zudem kam es zur Errichtung einer etwa 190 Meter langen und zwei Meter hohen Lärmschutzwand im Ost-West-Abschnitt der Schrebergärten.
Verbesserung der Verkehrssicherheit
Bei der Verkehrsfreigabe am Montagvormittag waren Bürgermeister Christian Scheider und Straßenbaureferentin Sandra Wassermann vor Ort. „In der Vorperiode konnte ich als zuständiger Referent die notwendigen Weichen für die Umsetzung der Nordspange stellen. Mit der Fertigstellung der Entlastung der Keltenstraße erreichen wir eine Verbesserung der Verkehrssituation und der Lebensqualität in diesem Bereich“, hebt der Bürgermeister hervor.
Für die umgesetzte „Variante Nord“ hatte sich bekanntlich die Mehrheit der Anrainer bei einer Bürgerbefragung im Jahr 2017 ausgesprochen. „Für mich waren die Beteiligung der Bürger sowie die aktuellen Baustelleninformationen an die Anrainer zentrale Punkte für die gelungene Umsetzung der Nordspange Keltenstraße. Damit verbessert sich auch die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, betont Wassermann.
Diakon Karl-Helmut Pomprein sorgte als Abschluss der Verkehrsfreigabe auch noch für den Segen von oben. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf 1,25 Millionen Euro (Kosten Brücke: ca. 550.000, Kosten Straße: ca. 700.000). Einzelne Restarbeiten wie die Markierung und Begrünung des Erdwalles oder die Gestaltung unter der Brücke wurden wegen der kalten Witterung auf das Frühjahr verschoben.