Prof. Dr. Rudolf Likar erhält Goldene Medaille

Prof. Dr. Rudolf Likar erhielt bei einem Festakt im Rathaus für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement im medizinischen Bereich die Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt.

Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik, Bürgermeister Christian Scheider mit Prof. Dr. Rudolf Likar, seiner Gattin Claudia, Sohn Paul und Stadtrat Max Habenicht, Gemeinderat Dr. Andreas Skorianz und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar bei der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Klagenfurt. (v.l.)  Foto: StadtKommunikation / Helge Bauer

Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik, Bürgermeister Christian Scheider mit Prof. Dr. Rudolf Likar, seiner Gattin Claudia, Sohn Paul und Stadtrat Max Habenicht, Gemeinderat Dr. Andreas Skorianz und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar bei der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Klagenfurt. (v.l.) Foto: StadtKommunikation / Helge Bauer

In den letzten beiden Jahren stand Prof. Rudolf Likar vor allem als Intensivkoordinator des Landes Kärnten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in der Öffentlichkeit. Dabei war er stets kompetent, ruhig und hat maßgeblich dafür gesorgt, dass es in Kärnten nie zu einer Unterversorgung der Intensivbetreuung gekommen ist. Der Internist, der im Mai 1959 in Waiern geboren und in Graz sein Medizinstudium absolviert hat, ist seit 2010 Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie, allgemeine Intensivmedizin, Notfallmedizin, interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin am Klinikum Klagenfurt. 2018 wurde er auch zum Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am LKH Wolfsberg ernannt. Seit drei Jahren ist er zudem Universitätsprofessor für den Lehrstuhl Palliativmedizin an der medizinischen Fakultät der Siegmund Freud Universität in Wien. Dies waren bzw. sind nur einige wenige Stationen von Prof. Likar, der im Laufe seiner beruflichen Karriere zahlreiche medizinische Zusatzausbildungen im In- und Ausland an renommierten Universitäten (darunter auch die bekannte John-Hopkins-Universität) absolvierte und etliche Publikationen veröffentlichte. Eine enge Beziehung pflegt er zur Pain-Clinic in Clevleand (Ohio, USA), wo er immer wieder zu Gast ist. Er hält bzw. hielt wichtige Funktionen in den verschiedensten Institutionen und Gesellschaften, darunter die Vizepräsidentschaft der Österreichischen Palliativgesellschaft, die Präsidentschaft der Österreichischen Schmerzgesellschaft oder den Vorsitz der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin inne.

Experte für Schmerztherapie, Palliativ-, Intensiv- und Anästhesiemedizin

Vor allem auf dem Gebiet der Schmerztherapie, der Palliativ- sowie Intensiv- und Anästhesiemedizin gehört Likar seit vielen Jahren, national sowie international, zu den anerkanntesten und bedeutendsten Medizinern. Für diese herausragenden Leistungen und sein unermüdliches Engagement wurde ihm die Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt verliehen. „Wie Paracellus bereits sagte – „das grundlegende Rezept für die Medizin ist die Liebe“ zitierte Bürgermeister Christian Scheider am Beginn seiner Rede.

„Menschen wie Rudolf Likar zeigen, dass man mit viel Engagement, Liebe und Hingabe Tag ein und Tag aus seiner Berufung folgt, sich stetig weiterbildet und verbessert – deswegen kennt und schätzt man Prof. Likar. Er hat medizinische Meilensteine gesetzt, seine Leidenschaft und Motivation zeigt er jeden Tag aufs Neue!“, würdigte Bürgermeister Christian Scheider die Erfolge von Rudolf Likar.

Die Verleihung fand im Rahmen eines Festaktes im Rathaus statt, bei dem auch Wegbegleiter Prim. Dr. Georg Pinter lobende Worte für Likar fand:

„Effizient, zielstrebig und motiviert, wenn Rudi Likar erscheint, geht’s dahin! So kennen und schätzen wir ihn. Er ist fleißig, kann motivieren und möchte sein Wissen mit anderen teilen. Unsere gemeinsame Publikationsarbeit begann vor 10 Jahren, seitdem haben wir etliche medizinische Fachbücher, aber auch Bücher für die Bevölkerung verfasst. Rudi Likar ist ein kritischer Geist, der den Ehrgeiz hat, immer besser zu werden und ist dabei immer auf dem Boden geblieben. Stellvertretend für all deine Wegbegleiter herzliche Gratulation zu dieser Ehrung, bleib weiterhin ein so guter Freund und Ratgeber!“, so Dr. Pintar in seiner Rede.

„Normalerweise erhält man so eine Ehrung, wenn man in den Ruhestand geht, mich motiviert das weiter zu arbeiten und meinen Weg zu gehen. Vielen Dank an den gesamten Stadtsenat. Im Laufe der Jahre hatte ich das Glück, viele Menschen zu treffen, die mich unterstützt haben, viele Mentoren und Vorbilder, die mir den richtigen Weg gezeigt haben. Ich bedanke mich herzlich bei meinem Team, dem Vorstand der KABEG sowie natürlich meiner Familie. Ohne Eure Toleranz und Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen“, bedankte sich Rudolf Likar für die Auszeichnung und das Lob.

Verbunden mit der Ehrung der Goldenen Medaille ist auch der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Klagenfurt, welche Likar im Anschluss an die Ehrung vornahm. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Doppeloktett Kammerchor Klagenfurt-Wörthersee.