Aloisia Rainer feierte ihren 101. Geburtstag
„Noch so ein Körbchen, dann tanze ich Polka“, sagte Aloisia Rainer, als sie von Bürgermeister Christian Scheider den Korb voller Früchte überreicht bekam. Früher hat Frau Rainer nämlich gerne mit ihrer Pensionistenrunde das Tanzbein geschwungen. „Tango würde vielleicht noch gehen“, so Rainer, die die Dinge nun etwas ruhiger angeht.
Ruhiger bedeutet aber nicht, dass sie nicht mehr aktiv ist. „Ich gehe noch täglich meine Runde. Schließlich muss ich ja schauen, was los ist“, erzählt die 101-Jährige. Ihr Vater war als Mauerer tätig deshalb ist Frau Rainer „Immer neugierig, wo was gebaut wird. Schließlich muss ich ja schauen, ob anständig gearbeitet wird“, sagt Rainer schmunzelnd.
Auch beim Bau des Hauses, in dem sie mit ihrer Familie lebt, hat sie vor Jahrzehnten mitgeholfen und ihrem Vater bei den Arbeiten unter die Arme gegriffen. „Ich habe immer fleißig mitgearbeitet“, so das Geburtstagskind.
Die Jubilarin war Zeit ihres Lebens in einer Buchbinderei in Klagenfurt tätig. Früher waren ihre großen Hobbys Bergsteigen und Skifahren und sie war viel in der Natur unterwegs. Noch heute ist sie häufig draußen und unternimmt gerne Spaziergänge mit ihren Freunden. „Springen kann ich zwar nicht mehr, gehe aber jeden Tag die Treppe runter.“
Doch auch in der Küche ist Frau Aloisia Rainer noch immer tätig und erledigt sogar die Einkäufe selbst. Runden mit dem Rollator geht die 101-Jährige ebenfalls noch voller Elan. „Geistig ist meine Mutter noch voll da“, freut sich ihr Sohn Peter.
Der 101. Geburtstag wurde im Kreise der Familie und in Anwesenheit von Bürgermeister Christian Scheider und Dompfarrer Peter Allmaier gebührend gefeiert.