Ehrpfennig für Hubert (Bibi) Menschick

Für seiner besonderen Verdienste und Leistungen im sportlichen, sozialen und journalistischen Bereich, insbesondere für sein Engagement als Bewohnervertreter des Seniorenheim Hülgerthpark sowie aus Anlass seines 75. Geburtstages, erhielt Hubert (Bibi) Menschick von Bürgermeister Christian Scheider den Ehrpfennig.

Hubert „Bibi“ Menschick bekam von Bürgermeister Christian Scheider  in Anwesenheit seiner ehemaligen Gattin Frau Dr.in Ilse Menschick und Sohn  Gregor Menschick den Ehrpfennig verliehen. Foto: StadtKommunikation/Wiedergut

„Der Kreis hat sich dankenswerterweise geschlossen“, sagte Menschick bei der Verleihung seines Ehrpfennigs. Und blickt man auf sein Leben zurück, so macht dieser Satz auch Sinn. Menschick war sein ganzes Leben für seine Mitmenschen und den Sport im Einsatz und wurde dafür heute im Klagenfurter Rathaus geehrt.

Hubert Menschick wurde am 4. März 1947 in Vöcklabruck (OÖ) geboren und wuchs ins Linz auf. Nach seiner Matura 1965 am Humanistischen (später Akademisches) Gymnasium Linz und Medizinstudium in Graz - Abschluss des 1. Medizinischen Rigorosums als cand. med. im Jahr 1981, führte er von 1982 bis 1993 zwei Tennisschulen. Eine in St. Urban (1982 – 1984) und in weiterer Folge bis 1993 eine in Klagenfurt.

Ab 1996 war Menschick Pressereferent des Kärntner Tennisverbandes. Ebenfalls fungierte er als ehrenamtlicher Kolumnist der Kärntner Woche – „Stop & Lob“ Bibitennis. Später war er ebenfalls Lehrerreferent, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Poolreferent.

Er initiierte die Unterschriftenaktionen „Sport vor Ort“ und „Gebt den Tieren eine Chance“, zusammen mit Bürgermeister Christian Scheider. Von 1997 bis 2015 war Menschick Gemeinderat in Klagenfurt mit den Schwerpunkten Soziales und Sport (im speziellen Tennis).

Im Jahr 2000 folgte durch Menschick der Antrag für den Bau einer Tennishalle auf dem Areal der Sportunion (anstatt der Universitätsstraße). Die Umsetzung erfolgte im Jahr 2012. Er setzte sich erfolgreich, zusammen mit dem Land Kärnten und der damaligen Stadträtin Sieglinde Lessiak, für eine Drogenambulanz ein. Weitere Errungenschaften waren: Unterstützung der Alkoholberatung, Zustandekommen eines Dringlichkeitsantrages zur Errichtung einer Tennishalle durch den TC Schneider am Auenweg und die Ermöglichung für viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter eine Gemeindewohnung zu bekommen.

2014 führte Menschick erste Gespräche mit dem Kärntner Tennisverband (KTV) bezüglich einer Tenniszeitung. Seit 2015 erscheint „Tennis Power“ vier Mal im Jahr sowohl in Kärnten, als auch Burgenland. Nach Ausstieg des KTV heißt das Magazin nun „Tennis Power – Hetz am Netz“.

2015 hatte er die Idee für die Broschüre „Kärntens Jugend in Bewegung“. Es entstand eine Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten, dem Verein Kärntens Jugend in Bewegung und mst:druckoptimierer. In der Broschüre sind sämtliche Dachverbände und alle BSO-zertifizierten Fachverbände mit Vereinen (ca. 1.600) alphabetisch aufgelistet. In einer Auflage von 10.000 Exemplaren wird die Broschüre der Bildungsdirektion zur Verfügung gestellt.

2017 wurde ihm der „goldene Lorbeer“, die höchste Auszeichnung für ehrenamtliche Tätigkeiten im sportlichen und sozialen Bereich, vom Land Kärnten verliehen.

2019 folgte für Menschick die Ernennung zum Bewohnervertreter des Seniorenheimes Hülgerthpark.

2020 erschien zum ersten Mal sein Magazin „Wir leben im Hülgerthpark“, das inzwischen vier Mal im Jahr erscheint.

„Bibi Menschick ist ein Tausendsassa, der sich bis heute in verschiedensten wichtigen Bereichen für die Gesellschaft einsetzt. Unter anderem im Bereich Sport, Soziales, Tierschutz und derzeit auch als Sprecher für die Bewohner im Hülgerthpark. Seine vielfältigen Ideen wurden immer wieder weiterverfolgt und haben somit wertvolle Akzente gesetzt“, so Bürgmeister Christian Scheider.