Klagenfurt und Novi Sad beabsichtigen Zusammenarbeit zu vertiefen
Basierend auf gemeinsamen Interessen und bereits zahlreichen Kontakten, wollen die Städte Novi Sad und Klagenfurt am Wörthersee ihre freundschaftlichen Beziehungen, welche bereits seit 1980 bestehen, ausbauen. Beide Städte haben zahlreiche Kompatibilitäten in den Bereichen Verwaltung, Wirtschaft, Kultur, Bildung und Umweltschutz identifiziert. Initiiert wurde diese Kooperation vom ehemaligen Vizebürgermeister Gemeinderat Prof. Mag. Alois Dolinar, der auch bei der Unterzeichnung anwesend war.
„Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung markiert einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Klagenfurt am Wörthersee und Novi Sad zu vertiefen und gemeinsame Projekte für eine nachhaltige Zukunft anzugehen.“
Bürgermeister Christian Scheider
„Die Partnerschaft zwischen Novi Sad und Klagenfurt am Wörthersee ist ein starkes Symbol für die Zusammenarbeit und den kulturellen Austausch zwischen unseren beiden Städten. Wir freuen uns darauf, die Vielfalt und kulturelle Verbundenheit unserer Gemeinschaften zu stärken und gemeinsam an innovativen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten.“
Vizebürgermeister MMag. Dr. Alexander Kastner, Referent für Europäische Angelegenheiten
Die Partnerschaft soll den Austausch von Kulturschaffenden fördern, universitäre Kooperationen in den Bereichen Sprachwissenschaften, Technik und Digitalisierung etablieren und die Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher Ebene durch die Handels- und Wirtschaftskammern intensivieren. Des Weiteren streben die Städte Smart City-Projekte zur Reduzierung des Kohlenstoffdioxid-Fußabdrucks an, wobei Klagenfurt als Vorbild dient.
Die Unterzeichnung dieses Absichtsschreibens markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer dauerhaften Freundschaft zwischen Novi Sad und Klagenfurt. Seit einem Sondierungsgespräch im Lakeside Park am Montag wird bereits eine erste konkrete Kooperation zwischen der Technischen Universität Novi Sad und dem Fraunhofer Institut ins Auge gefasst.
Darüber hinaus soll der Studentenaustausch des Institutes für Slawistik/Cross-Border-Studies wieder intensiviert sowie jener des Institutes für Vernetzte und Eingebettete Systeme angekurbelt werden. Auch eine konkrete Zusammenarbeit im Bereich der Messen kam im Rahmen der Arbeitsgespräche zur Sprache so wie ein Angebot des „Built! Gründerzentrums“ für serbische Start-up Unternehmen zur Unterstützung wirtschaftlicher Betriebsansiedelungen in Klagenfurt.