Sehtests in den städtischen Kindergärten

Um Sehschwächen möglichst früh zu erkennen, gibt es in den städtischen Kindergärten regelmäßig Sehtests. Diese wurden kürzlich umgestellt und optimiert, die Tests werden ausgeweitet und die Ergebnisse dadurch um ein Vielfaches verbessert.

Im Kindergarten Feldkirchner Straße fand kürzlich eines der Sehscreenings statt.  Foto: StadtKommunikation / Kulmer

Im Kindergarten Feldkirchner Straße fand kürzlich eines der Sehscreenings statt. Foto: StadtKommunikation / Kulmer

Die so genannte Amblyopie, also die Schwachsichtigkeit, ist die häufigste Ursache einer Sehbehinderung bei Kindern. Ein möglichst früh erkanntes Schielen oder Erkennen sonstiger Fehlsichtigkeiten sind die einzigen Möglichkeiten, um die Entwicklung einer bleibenden Schwachsichtigkeit zu verhindern. Das Testen der Sehleistung im Sinne eines Sehscreenings hat daher bereits im Kleinkindalter einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund wurde das bisherige Sehscreening in Kindergärten umgestellt und optimiert. Durch die Ausweitung der Testmethoden konnte die Aussagekraft der Testungen wesentlich erhöht werden.

„Damit Auffälligkeiten möglichst früh erkannt werden, wurde auch das Alter der zu testenden Kinder herabgesetzt – gescreent werden Kinder, die das vierte Lebensjahr abgeschlossen haben."
Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz

Die Umstellung und Optimierung des bisherigen Screenings erfolgte durch die Präventionsstelle der Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie gemeinsam mit der Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie des Klinikums Klagenfurt (durch Michaela Sieger, MSc unter der Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Yosuf El-Shabrawi) und in Kooperation mit der Landesinnung der Gesundheitsberufe – Berufsgruppe Augenoptik der Wirtschaftskammer Kärnten (durch Ing. Mario Teufl, MSc). Um ein möglichst verlässliches und zeitlich effektives Screenen zu gewährleisten, erfolgen die Testungen im Kindergarten mit einem kompetenten Zweierteam aus einer Orthoptistin und einer/einem Augenoptikermeister.